Beschreibung:

279 S. : überw. Illustr., graph. Darst. ; 37 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit farb. illustr. OUmschlag; illustr. Orig.-Schuber.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar. - " Dieses umfassende, mit herausragenden Farbaufnahmen illustrierte Werk befasst sich mit der Kunst Persiens vor der Ankunft des Islam. Es geht bis in die prähistorische Zeit zurück und liefert uns einen Überblick über die wichtigsten Kulturen, die sich in diesem alten Gebiet des Mittleren Osten entwickelt haben. Dazu gehören "Innerpersien", das Gebiet innerhalb der Grenzen unserer Zeit, und die Bereiche, die unter dem Einfluss "Außerper-siens" stehen, mit ihren "Heiligtümern" wie Nimrut Dag, Palmyra und Hatra. Daher beschäftigt sich der vorliegende Band nicht nur mit den iranischen Stätten im engeren Sinne, sondern auch mit Monumenten in Mesopotamien, Ostanatolien und in den Gegenden des oberen Euphrat. Auch gelegentliche Abstecher in die östlichen Reiche um den Fluss Indus fehlen nicht. Erst kürzlich entdeckte man, dass die ersten Handwerker von Jiroft, die vor über 5000 Jahren in den iranischen Hochebenen lebten, Zeitgenossen der großen mesopotamischen Kulturen waren. Dieses Buch beschreibt folglich die Kunst einer Welt, die bis vor nun: mehr fünf bis zehn Jahren noch unbekannt war. Darüber hinaus enthält dieses gut verständliche Werk auch die örtlichen Reiche von Marlik, Urartu, Luristan, das Reich der Skythen sowie das unermessliche achämenidische Reich von Kyros und Dareios, die den Stil der ionisch-griechischen Architekten und Bildhauer aufgriffen. Text und Illustrationen stellen ferner atemberaubende Kunstwerke vor: die Goldschätze und die Paläste von Persepolis mit den herrlichen Reliefs über die Prozession des Tributs. Nach der Eroberung durch Alexander den Großen entwickelten sich am Tigris zunächst die hellenistische Werke der seleukidischen Herrscher, gefolgt von der Kunst der Parther. Das Buch schließt mit Architektur und Plastik von Hatra und dem Felsrelief der Meister aus der mächtigen, mit Rom und Byzanz verfeindeten sassanidischen Dynastie. Und so endet auch die Geschichte Persiens in der Mitte des VII. Jahrhunderts nach Christus vor dem Einfall der arabischen Reiterheere. " (Verlagstext) // Als Perserreich oder Persisches Reich wird das Großreich der Perser bezeichnet, das zeitweise von Thrakien bis nach Nordwestindien und Ägypten reichte. Es bestand in unterschiedlicher Ausdehnung von etwa 550 bis 330 v. Chr. (Altpersisches Reich der Achämeniden) und von ca. 224 bis 651 n. Chr. (Neupersisches Reich der Sassaniden). Das namensgebende Kernland des Perserreiches war die Persis (altpersisch Parsa), eine Region in Südwest-Iran. Der Gründer des persischen Großreichs der Achämeniden war Kyros II., als sein Gestalter gilt jedoch Dareios I. Kyros II. wurde kurz nach 560 v. Chr. König von Anschan, einer Region in der Persis unter der Oberhoheit der Meder, die nach dem Niedergang des elamischen Reichs im 7. Jahrhundert v. Chr. seit etwa hundert Jahren eine Hegemonie über diesen Raum ausübten. Kyros II. gelang es um 550 v. Chr., diese Oberherrschaft abzuschütteln. In den nachfolgenden Jahren eroberte Kyros II. das Mederreich und schuf damit die Grundlagen des persischen Großreiches. Mit dem Sieg über die Lyder unter Krösus 541 v. Chr. kam Kleinasien weitestgehend unter persische Herrschaft, ebenso wie die dortigen griechischen Stadtstaaten. 539 v. Chr. fiel auch relativ schnell Babylonien an Kyros II., da Nabonids Verhältnis zu den einflussreichen einheimischen Priestern des Tempels für Marduk gestört gewesen war und dieser daher keine große Unterstützung im Kampf gegen Kyros II. fand. Durch die Eroberung Babyloniens gelangte auch Juda unter persische Kontrolle. In der Bibel sind die Perser als Befreier vom babylonischen Exil fast das einzige nichtjüdische Volk, das stark positiv dargestellt ist. ... (wiki) ISBN 9783939128380