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IX, 160 S. ; 21 cm. Originalbroschur.
Bemerkung:
Neues Exemplar - Aus dem Inhalt: Störungen des Sich-Erinnerns im Kontext traumatischer Erfahrungen -- Dissoziation und Verdrängung als Ursachen für die Unfähigkeit, sich an traumatische Situationen zu erinnern -- Schichten der Abwehr im Verarbeitungsprozess traumatischer Erfahrungen -- Kognitionspsychologische Konzepte -- Neurobiologie der traumatischen Amnesie -- Formen und Funktionen der Erinnerung im Prozess der psychischen Integration traumatischer Ereignisse -- Behandlungstechnische Implikationen. - Auf kaum einem Gebiet der psychologischen Medizin und Sozialwissenschaften sind Subjektivismus und Objektivismus so ausgeprägt vertreten wie in der Gedächtnisforschung. Besonders hoch schlagen die emotionalen Wellen beim Thema sexueller Missbrauch an Kindern. Hier stehen ?False-Memory-Bewegung? und ?naiver Realismus? einander besonders kämpferisch gegenüber. Für die erste Position gehen in der Therapie wieder entdeckte Erinnerungen grundsätzlich auf Suggestion der Therapeutin zurück, für die zweite bedeutet jede kritische Untersuchung von in der Therapie wieder entdeckten Erinnerungen eine ?Retraumatisierung? der Patientin. Es ist das Verdienst der vorliegenden Untersuchung, einen vernünftigen Mittelweg zwischen diesen Extremen aufzuzeigen. Einerseits wird die Funktionalität menschlicher Erinnerung für die aktuelle Lebensbewältigung anerkannt, was ? anders als bei einem Computer ? zu selektiver Erinnerung führt. Andererseits aber werden Subjektivismus und monadisches Denken vermieden, indem der realistische Kern von menschlichen Gedächtnisleistungen im allgemeinen und von traumatischer Erinnerung insbesondere berücksichtigt wird. So gelingt es Rosmarie Barwinski, der bisherigen Schwarz-Weiß-Malerei in der Gedächtnisdebatte ein profiliertes, in sich differenziertes Bild entgegen zu setzen, das durch Rückbindung an die psychotherapeutische Erfahrung die Farben des wirklichen Lebens annimmt. (Verlagstext). ISBN 9783893345458