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Beschreibung:
122 Seiten; Illustr.; 22 cm; fadengeh., illustr. Broschur.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; Einband gering berieben; minimale Bleistift-Anstreichungen / Arbeitsexemplar des libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann (1943-2019), mit Zettel- und (informativen) Text-Beilagen. - " ... Mehr denn fünfundzwanzig Jahre sind vergangen. In dieser Niederschrift versuche ich, das Wesentlichste wiederzugeben, das ich in eigener Person in den Kriegsjahren erlebt habe. Ich folge dabei meinen Belegen, meinen Erinnerungen und meinen späteren Notizen Hätte ich mich sofort nach der Befreiung zum Schreiben hingesetzt, wäre eine Elegie herausgekommen. Gott sei Dank ist es heute so, daß die Schattenseiten meines damaligen Lebens fast verblichen sind und das Lichtvolle weiterstrahlt. Ich finde es nutzlos, auf Negatives zurückzukommen, das, hervorgerufen durch menschliches Versagen, das Endresultat unserer Einsätze und Bemühungen doch kaum geändert hat. Meine Kameraden und ich standen auf vorgeschobenen Posten. Wir waren alle Freiwillige und wußten genau, was der Einsatz kosten könnte. Wir saßen mit der Resistenz im selben Boot. Mit unserer Großherzogin, die die Gefahren nicht scheute und in Nachtbombern oftmals den Atlantik überquerte. Sie war uns Vorbild; Ihrer Tapferkeit und Ihrer Größe soll darum dieser Essai gewidmet sein. - Unsere Arbeit bestand in der Rekrutierung von Hilfskräften für die Resistenz und in dem Auf- und Ausbau der sogenannten "reseaux", deren Aufgabe darin bestand, allenthalben Nachrichten aus den militärischen, politischen, wirtschaftlichen und psychologischen Bereichen zu sammeln. Zu unserem Programm gehörte außerdem die Weiterleitung der Nachrichten nach London, der Empfang und die Verteilung von parachütiertem Material, die Rückführung von Bordmannschaften aus abgeschossenen Flugzeugen und was der Dinge mehr waren. Hinzu kam noch die Planung von Sabotageakten, die nach den Anweisungen unserer Londoner Zentrale durchgeführt werden sollten. - Das Wirken in den vom Feinde besetzten Ländern war nicht einfach: weder die Rekrutierung von geeigneten Mitarbeitern, noch die Konfrontation mit "Abwehr" und "Reichssicherheitshauptamt", mit den Sicherheitsdiensten von Wehrmacht und GESTAPO-SS. ? " (Einleitung; S. 11) // INHALT : Einleitung. ------ Die "Drole de Guerre". ------ Die "Debandade". ------ Spanien und Marokko. ------ Wir fahren gegen Engelland. ------ Ich werde "Zwet-Klass-Muppi". ------ "I like it bloody". ------ "Cadet-Officer" und "Paratrooper". ------ Die "Special Operations". ------ In London unter den Bomben. ------ In Erwartung der Dinge. ------ Hic Rhodus, hic salta!. ------ Der erste Tag in den Ardennen. ------ Libramont. ------ Kontakt mit Luxemburg. ------ In und um Namur. ------ La Douce France. ------ "Sig" und "Babalek". ------ "Louis Marteau". ------ "Need to know". ------ "Noyau Paris". ------ Das Ende von "Phenix". ------ "On continue!". ------ Daniel und die Peilwagen. ------ "Very Important Persons". ------ Monsieur Leboeuf. ------ Das "Dropping". ------ "The King of Luxembourg". ------ "Gä töh!". ------ Fast geschnappt. ------ "Max aime le Kirsch". ------ Kontakte mit der "France Combattante". ------ Die Liberation. ------ Die "Forces Francaises de l'Interieur" (F.F.I.). ------ Erem dohem. ------ Epilog. ------ Villmols Merci!. ------ Namensverzeichnis.