Beschreibung:

VIII; 268; III; 207 S. // XVIII; 267; 362 S. // 308; 395 S. // 394; 423 S. und VII; 250; VIII; 111 S.; 5 klammergeh., goldgepr. Orig.-Leinenbände.

Bemerkung:

Gute Exemplare; die Einbände stw. berieben; Seiten stw. geringfügig nachgedunkelt. / 5 BÄNDE (Bände 1 - 9 in 5 Bänden) // SEHR SELTEN. - In Frakturschrift. - Band 1: Aus der Jugendzeit. Ein Buch der Freundschaft (Julius Lange) / Band 2: Dissolving Views. Charkterbilder von Land und Leuten, aus Natur und Kunst / Band 3: Die Hauptströmungen der Litteratur des 19. Jahrhunderts. I. Die Emigrantenlitteratur / Band 4: Die Hauptströmungen der Litteratur des 19. Jahrhunderts. II. Die romantische Schule in Deutschland / Band 5: Die Hauptströmungen der Litteratur des 19. Jahrhunderts. III. Die Reaktion in Frankreich / Band VI: Die Hauptströmungen der Litteratur des 19. Jahrhunderts. IV. Der Naturalismus in England. Byron und die Seeschule / Band 7: Die Hauptströmungen der Litteratur des 19. Jahrhunderts. V. Die romantische Schule in Frankreich / Band 8: Die Hauptströmungen der Litteratur des 19. Jahrhunderts. VI. Das junge Deutschland / Band 9: Ferdinand Lassalle. Eine kritische Darstellung seines Lebens und seiner Werke. Hrsg. von A. v. d. Linden. G. Brandes: Aesthetische Studien. Übers. von Alfred Forster (Julius Lange gewidmet). ----- Georg Morris Cohen Brandes (* 4. Februar 1842 in Kopenhagen; ? 19. Februar 1927 ebenda) war ein dänischer Literaturkritiker, Philosoph und Schriftsteller. Er gewann als Vermittler skandinavischer Literatur im Ausland und europäischer Tendenzen in Skandinavien große Bedeutung. Brandes trug maßgeblich dazu bei, die skandinavische Literatur zum ?Aufbruch in die Moderne? (dänisch Det moderne Gennembrud) zu bewegen, indem er Autoren des Realismus und Naturalismus förderte. Mit seinem Bruder, dem Politiker und Schriftsteller Edvard Brandes, der ihn sein ganzes Leben lang unterstützte, gründete er die Zeitung Politiken. ... Er studierte Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Kopenhagen und schloss sein Studium mit einer Dissertation über französische Philosophen ab. Brandes bereiste halb Europa, lebte zwischen 1877 und 1882 in Berlin und wurde 1902 zum Professor für Philosophie an die Universität Kopenhagen berufen. Seinen Reden und Publikationen im deutschsprachigen Raum war das erwachende Interesse für die nordische Literatur zu verdanken. In Dänemark machte er unter anderem die polnische und russische Literatur bekannt. Er schrieb geistreiche Essays und Biografien z. B. über Johann Wolfgang von Goethe, Michelangelo, William Shakespeare oder Voltaire. Unter Berufung auf William Shakespeare forderte Brandes eine realistische Darstellung der Charaktere in der Literatur. Sein Werk zeigt aber auch Einflüsse von Hippolyte Taine, Charles-Augustin Sainte-Beuve, Auguste Comte und John Stuart Mill. Früh hob er als engagierter Vorkämpfer für emanzipatorische Ideen Søren Kierkegaard hervor; seine Kierkegaard-Biografie von 1877 erschien 1879 auch auf Deutsch. Schon 1888 hielt Brandes Vorlesungen über Friedrich Nietzsche, mit dem er in Briefkontakt stand, und machte dessen Philosophie in Dänemark bekannt. Nietzsche, dessen Werke in der Folge einen unvergleichlichen Siegeszug antreten sollten, reagierte auf die lange ersehnte Resonanz - und auch auf Brandes' Beschreibung seines Denkens als aristokratischen Radikalismus - enthusiastisch. Brandes entwickelte sich unter Nietzsches Einfluss vom Volksdemokraten zu einem elitären Denker. 1897 wurde Brandes in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Noch heute gilt Brandes in Skandinavien als Urheber einer antiklerikalen Geisteshaltung. ? (wiki) // INHALT (Auswahl) : Das Bereichernde in Julius Langes Persönlichkeit ------- Langes Grundansicht vom Leben ------- Auffassung der Frauenemanzipationsfrage. Satire über Mill. Uneinigkeit und Sympathie für den Freund ------- Verkehr mit Ibsen ------- Eine Woche im Sabinergebirge (Tagebuch vom April 1871) ------- Chateaubriand. Der "Genius des Christentums" ------- Joseph de Maistre ------- Die Lyrik der Restaurationszeit. Lamartines "Meditationen" und Hugo's "Oden und Balladen" ------- Die Erotik der Restaurationszeit ------- Die Auflösung des formellen Autoritätsprinzipes ------- Börne. Die Jugendjahre ------- Heine ------- Der Einfluß der Julirevolution ------- Oppositionelle Grundstimmung ------- Heine und Goethe ------- Parteinahme in der Poesie ------- Der Hegelianismus ------- Das junge Deutschland und Menzel ------- Wienbarg ------- Gutzkow ------- Der Thronwechsel in Preussen ------- Die Revolution. Das heilige und tolle Jahr 1848 ------- Der Begriff: das tragische Schicksal ------- Zwei Kapitel aus der Theorie des Komischen / (u.v.v.a.m.)