Beschreibung:

288 Seiten : Illustrationen ; 24 cm, 540 g. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Die Integration aller Berufsgruppen in ein recoveryorientiertes, interprofessionelles Bezugstherapeutenteam ist der Schlüssel für mehr Zufriedenheit bei Behandelnden und Behandelten. Dieses Buch zeigt, wie man die Stationsstrukturen verändern und die Mitarbeitenden schulen kann. Mit großer Offenheit schildert das interprofessionelle Autorenteam, wie man durch die Einbindung der Betroffenen, ihrer Angehörigen sowie aller Mitarbeitenden in Therapieentscheidungen ein Klima schafft, dass sämtliche Ressourcen für die Genesung mobilisiert. Sowohl der Behandlungsprozess als auch die zugrundeliegenden Strukturen werden detailliert vorgestellt, sodass Mitarbeitende in stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen diese Erfahrungen nutzen und selbst Veränderungen wagen können. Hinweise auf Stolpersteine sowie praxiserprobte Downloadmaterialen für die Umsetzung inklusive! -- Inhalt: Andreas Heinz: Geleitwort zur zweiten Auflage -- Michaela Amering: Vorwort I -- Gwen Schulz: Vorwort II -- Lieselotte Mahler: Weddinger Modell: Entstehung, Herangehensweise und Zielsetzung -- Entstehung -- Recoveryorientierung -- Wechselwirkung von Haltung und Strukturen -- Lieselotte Mahler: Interprofessionelle therapeutische Haltung und Beziehung -- Individualisierung von Therapie und Genesung -- Interprofessionalität -- Behandlung im Lebenskontext und Einbeziehung von Bezugspersonen -- Der psychiatrische Raum: Authentisch, kreativ und "normal" -- Gemeinsam riskierte verantwortungsvolle Entscheidungen -- Offene Begegnungen - Haltung zu Aggressionen und Zwangsmaßnahmen -- Lieselotte Mahler: Veränderungen der klinischen Praxis und der Stationsstrukturen -- Multiprofessionelle Bezugstherapeutenteams -- Interprofessionelle Therapieplanung und -Besprechung -- Interprofessionelle Visiten -- Genesungsbegleitung und Angehörigenpeers -- Aktive trialogische Arbeit -- Normalisierung des psychiatrischen SettingsFlexibilität des Behandlungssettings bei Behandlerkontinuität -- Postvention ist Prävention: Leitfadengestützte Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen -- Behandlungsvereinbarungen und Krisenpläne -- Lieselotte Mahler: Theoretische Vernetzungen -- Resilienz- und Ressourcenorientierung -- Empowerment -- Salutogenese -- Bedürfnisangepasste Therapie -- Trialog -- Synergien -- Jürgen Gallinat und Christiane Montag: Integrierte Versorgung und Weddinger Modell -- Jürgen Gallinat: Soteria und Weddinger Modell -- Haltungsempfehlungen -- Christiane Montag: Psychotherapie -- Jürgen Gallinat: Medikation -- Ina Jarchov-Jádi: Implementierung des Weddinger Modells -- Theoretische Grundlagen und praktische Hinweise -- Gestaltung der Projektphasen -- Prozessbegleitung nach der Implementierung -- Ein Konzept beginnt zu wirken -- Zusammenfassung -- Christiane Montag: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudien -- Auswirkungen auf die Behandlungsqualität 2010-2011 -- Auswirkungen des Weddinger Modells auf die Häufigkeit und Dauer von Zwangsmaßnahmen -- Diskussion der Studienergebnisse -- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen -- Abbildung 1: Positive Wechselwirkungen von Struktur und Haltung -- Abbildung 2: Gefahren und Probleme der Multiprofessionalität in tradierten Stationsstrukturen -- Abbildung 3: Chancen und Ressourcen der Multiprofessionalität -- Abbildung 4: Geteilte Risiko- und Verantwortungsübernahme -- Abbildung 5a: Grundbausteine des Weddinger Modells -- Abbildung 5b: Stationsstrukturen des Weddinger Modells -- Abbildung 6: Ziele der aufnahmenahen und der entlassungsnahen Therapieplanung. ISBN 9783966051088