Beschreibung:

643 Seiten; 21 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband; im Pp.-Schuber.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar; leider OHNE Orig.-Umschlag. - Einzelband / Band 1. -- INHALT : Danksagung ------- Einleitung zur deutschen Ausgabe ------- Vorwort zu diesem Band ------- DIE HEFTE (Übersetzung von Hartmut Köhler) ------- EGO (Übersetzung von Markus Jakob und Hartmut Köhler) ------- EGO SCRIPTOR (Übersetzung von Karin Wais und Hartmut Köhler) ------- GLADIATOR (Übersetzung von Corona Schmiele und Jürgen Schmidt-Radefeldt) ------- SPRACHE (Übersetzung von Jürgen Schmidt-Radefeldt) ------- ANHANG : Anmerkungen ------- Namen- und Werkregister ------- Begriffsregister ------- Editionsplan der deutschen Ausgabe. // Ambroise Paul Toussaint Jules Valéry (* 30. Oktober 1871 in Sète, Département Hérault; ? 20. Juli 1945 in Paris) war ein französischer Lyriker, Philosoph und Essayist. In seiner ersten und späten Lebenszeit verfasste Valéry vor allem Vers- und Prosagedichte. Mit diesen stand er anfangs den Symbolisten nahe. Später, nach einer längeren Schaffenskrise, strebte er eine ?reine Poesie? (poésie pure) an, die durch Verzicht auf Darstellung von Gefühlen oder äußeren Realitäten gedankliche Präzision und formale Vollendung zu vereinen versucht. Zum Symbol dieser hermetischen Dichtung wurden Narziss und das Gedicht La jeune Parque (Die junge Parze) 1917, das von Paul Celan ins Deutsche übersetzt wurde. ... Valéry verfasste zahlreiche Essays über politische, kulturelle, literaturtheoretische, -kritische und -geschichtliche sowie ästhetische und philosophische Themen. Er gilt als wichtiger französischer philosophischer Autor des 20. Jahrhunderts. Seine eigenwilligen Werke sind Variationen der Spannungen zwischen dem Wunsch nach Kontemplation und dem Willen zum Handeln: Er stellt den unendlichen Möglichkeiten des Intellekts die unvermeidlichen Unvollkommenheiten des Handelns gegenüber. In seinen Essays über die von ihm idealisierte und radikal abstrahierte Figur Leonardo da Vinci (1894, 1919 und 1929), letztlich ein Gedankengeschöpf Valérys, in dessen Denken er sich zum Teil wiedererkennt, gelingen ihm tiefgründige Einsichten in das zweckfreie, frei fließende, aber präzise synthetisch-konstruktive Denken, die bildliche Vorstellungskraft, welche die Reichweite der Worte überschreitet, den intellektuellen und künstlerischen Produktionszwang und das Wesen phantastischer, den Erfahrungshorizont überschreitender oder sogar "fixer Ideen", also eines rigoros-hartnäckigen Denkens (frz. rigueur obstinée, ital. rigore ostinato), das anders als das wissenschaftliche Denken zu Ergebnissen unbekannter Wahrscheinlichkeit führt. Mit dem Implex beschreibt Valéry das Veränderungspotential von Verhaltensweisen und anderem durch die Entlehnung des Neuen aus dem Alten. ... (wiki) ISBN 9783100870117