Beschreibung:

327 S., broschiert.

Bemerkung:

Einband berieben, papierbedingt leicht gebräunt. - Dreyfus'/Rabinows Buch verfolgt die Phasen und Orientierungen des Foulcaultschen Denkens: von den Frühschriften über "Die Ordnung der Dinge" und "Überwachen und Strafen" bis zu dem letzten mehrbändigen Werk "Sexualität und Wahrheit", an dem Foucault während der Entstehung des vorliegenden Bandes arbeitete. Dieses Buch ist aus einem Diskussionsprozeß an der Berkeley-Universität entstanden. Es zeichnet die verschiedenen Stationen in der Entwicklung der Foucaultschen Methodologie nach, ohne sich allein bei akademischen Etikettierungen aufzuhalten. Vielmehr wird Foucault selbst nachdrücklich um Stellungnahme gebeten - davon zeugt ein langes Interview "Über die Genealogie der Ethik". Ziel seiner Arbeit während der letzten zwanzig Jahre, schreibt Foucault in einem der beiden Beiträge, die er für diesen Band schrieb, "war nicht die Analyse der Machtphänomene", sondern "vielmehr, eine Geschichte der verschiedenen Verfahren zu entwerfen, durch die in unserer Kultur Menschen zu Subjekten gemacht werden. Meine Arbeit befaßt sich darum mit drei Weisen der Vergegenständlichung, durch die Menschen in Subjekte verwandelt werden", nämlich: die Untersuchungsverfahren der offiziellen Wissenschaften, die gesellschaftlichen Teilungspraktiken (Verrückte/Normale, Kranke/Gesunde, Kriminelle/Anständige) und die Sexualität als Brennpunkt der Identität heutiger Subjekte. ISBN 361000732X