Preis:
98.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
98.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Paket / DHL-Paket
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
XXVIII; 456 S. / XXXIX; 527 S. und XXXIII; 498 S.; 21 cm u. 20,5 cm; 3 fadengeh., rückengoldgepr. (private) Leinenbände.
Bemerkung:
Gute Exemplare / 3 BÄNDE; 2 x Titelbild als Kopie / 1 x als Original; innen sehr gut. - Vorbesitz Hartwig Kalverkämper (* 4. Mai 1949 in Essen); deutscher Romanist mit den Schwerpunkten Linguistik (Französisch, Spanisch), Angewandte Linguistik (insbesondere Fachkommunikationsforschung) und Translationswissenschaft sowie Allgemeine und Romanische Kulturwissenschaft. ... (wiki) // Rudolf Alexander Reinhold Kleinpaul (* 9. März 1845 in Großgrabe bei Kamenz, Oberlausitz; ? 18. Juli 1918 in Leipzig) war ein deutscher Sachbuchautor. Kleinpaul studierte von 1863 bis 1867 an der Universität Leipzig und anschließend bis 1869 in Berlin Philosophie, Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Naturwissenschaften und promovierte zum Dr. phil. Schon in dieser Zeit veröffentlichte er Zeitungsartikel. Er ging nach Paris und 1871 nach Italien, von wo aus er Griechenland, Ägypten und Palästina bereiste. 1878 ließ er sich in Gohlis bei Leipzig nieder und lebte als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Publikationen behandeln geografische, historische, linguistische, philosophische und religiöse Themen in leichtem und oft ironischem Ton. ? (wiki) // INHALT : (Auswahl) : Die leiblichen Analogien. Verhältnisse der einzelnen Körperteile zu einander - die ärztliche Semiotik - populäre Kennzeichen: der Harn, die Zunge, die Fingernägel - Bleichsucht, Gelbsucht, Blausucht - die Korpulenz, bedingt durch das Darniederliegen der Geschlechtsthätigkeit - einzelne Naturfehler und ihre psychologischen Effekte - die Buckligen, die Schwerhörigen - Zeichen der Gesundheit: das Auge - die Temperamente, Formen der Gesundheit - stehende Korrelationen - die Symmetrie des Skelettes - Nase, Mund und Fuss haben am Körper ihre Korrespondenzen - männliche und weibliche Geschlechtseigentümlichkeiten - Vorderbacken und Hinterbacken - sogar die Muttermale und Leberflecken sollen sich wiederholen - Gibbon und die Marquise Du Deffand, die sein Gesicht befühlt. III. Leib und Seele. Die Enthüllung der Mumie des König Ramses II. - seine mächtige Habichtsnase - die königliche Nase - die Nase das Aushängeschild des Charakters und immer vielsagend - Nasen, die bedeutende Männer gehabt haben - die Ohren und das Ohrläppchen - die Augen, ein Spiegel der Seele, ein Prüfstein der Gesundheit, ein Massstab für das Alter - Taubstumme und Blinde - die Accessorien an den Augen: die Augenbrauen und der Hoffartsmuskel - die verschiedenen Formen der Hand: die sensible und die motorische, die weibliche und die männliche Hand - die psychische und die elementare Hand - die Handfläche - ex ungue leonem -- die Handschriftendeutung - der Mund und die Lippen - hiermit sind die Sinnesorgane erledigt und wir sehen uns den ganzen Menschen an - die Statur - longus raro sapiens, sed si sapiens sapientissimus Vorliebe grosser und dicker Männer für kleine und zarte Frauen - Vir pilosus mit libidinosus azit fortis - der Herakles Melatnpygos - das Haar - alles ist in seiner Art charakteristisch: der Gang, das Lachen - die Hässlichen - sie haben häufig Glück in der Liebe - Krates und Hipparchia, der Herzog von Lauzun, Rizzio - Don Quixote und Matthias Claudius über die Schönheit. IV. Nationalität und Rasse. Zur Beförderung der Menschenkenntnis - die Physiognomie nicht bloss ein Protokoll des Charakters , sondern auch ein Geburts-in di" ethnographischen Kenntnisse unserer Zeit, namentlich Grossstädter - woran die Florentinerin den Engländer erkennt - russische, römische, griechische, jüdische, deutsche Nasen Familiennasen, die Kaisernase - il Labiro Austriaeo Nacken des Polen, der Rücken des Friesen, die Steatopygle der Hottentottinnen - Rassenmerkmale / die Sitten und Gewohnheiten der Völker: Orient und Occident - die Sitten sind nicht bloss an sich hurakteristisch, sie hinterlassen auch dauernde Spuren in der leiblichen Erscheinung - wie an der Nase, am Kopfe, an den Geschlechtsteilen, am ganzen Körper herumgebastelt wird - einseitige Thätigkeit und abnorme Lebensweise bei den Grossen: Lappen und Tataren - sonstige Verunstaltungen durch unvernünftige Zierraten - Natur und Erziehung - das Bild des Volkes. - Stand und Profession. Die Hand steckt in einem Handschuh, den ihr das Leben übergezogen hat - der ganze Körper steckt im Mantel des Berufs, wie der Glaukos des Plato - durch einseitige Beschäftigung wird die Harmonie gestört, bei Individuen wie bei ganzen Völkern - jedes Handwerk hat seine besondere Missbildung - die krankhaften Beine, die sich die Menschen anstehn und ansitzen Gewerbekrankheiten - das Bäckerbein - Habitus der Schneider, Schuster, Tischler, Leineweber - die letzteren meist gedrückt und furchtsam - der grosse Kopf des Gelehrten, der kleine Kopf des Maurers - Gastwirte und Kellner, Soldaten und Seeleute - die protestantischen Geistlichen und die katholischen Pfaffen - die Bewegungen des Handwerks werden zur Gewohnheit: Schneider, Schuster, Musikanten, Studenten - Kennzeichen der Erziehung ... // Das Aufkommenlassen von Nebenlauten. - Einmal lässt der Musikant weg, was er blasen soll, ein andermal macht er wieder etwas Ungehöriges hinzu - er lässt Nebengeräusche aufkommen, die sich wie Schimmel oder Rost ansetzen - notabene, sie sind nicht mit Lauten zu verwechseln, die einem falschen grammatischen Gefühl entspringen - diese haben eine subjektive Berechtigung, während jenen eine schlaffe Artikulation zu Grunde liegt, ohne welche sie sich nicht einstellen würden - die Beiklänge soll man auch nicht mit grammatischen Elementen verwechseln, die aus der alten Sprache übrig geblieben sind. - Die Erschlaffung der Artikulation. - Qualitative Veränderungen: der Musikant verbläst sich, weil er sich nicht zusammennimmt - er intoniert mit Genuss einen Laut für den anderen, wenn er ihm gerade in den Mund kommt I und bequemer liegt - Lautpaare, denen eine ähnliche Artikulation zu Grunde liegt und die sich nur gradweise unterscheiden - Vokale und Diphthongen, Itazismus - P und B, T und D, P und K, K und T, L und R, M und N, N und D, M und W - Regel ist der Fortschritt vom schwereren zum leichteren Laute, aber bei der dadurch im Volke entstehenden Unsicherheit scheint manchmal das Gegenteil stattzufinden - der rätselhafte Vorgang der Lautverschiebung, Erklärung desselben. - d. Falsche Artikulation einzelner Laute, wenn sie mit bestimmten anderen Lauten zusammentreffen . - Oft haben die Musikanten nicht die Kraft oder nicht den guten Willen zwei Laute zusammen zu blasen - es sieht dann so aus, als ob die Laute unverträglich wären, als ob sie sich unterein-ander angriffen und in ihrer Ruhe störten - gegenseitige und einseitige Störungen - Assimilation und Dissimilation - ein Hauptstörenfried ist das I: Umlaut und Assibilation, auch Zetazismus genannt - der Vokal A und die Brechung - einer der bedeutendsten Faktoren in der Entwickelung der Sprachen ist die Tilgung des Hiatus - abermals die quantitativen Veränderungen. - Schlechtigkeit der Instrumente: Anomalien in den Sprachorganen einzelner Individuen und ganzer Völker. - Der Sprechende kann sich auf seinem Instrumente wie ein andrer Musikant Verblasen, wenn er sich nicht recht zusammennimmt ---- (u.v.v.a.m.)