Beschreibung:

4888 S.,zahlr. Abb. Gr. 8° Kart. *neuwertig* Die nach dem Konzil von Trient wieder aufgenommene Heiligsprechungspraxis sah sich in den Jahrzehnten um 1600 mit der Selbstinszenierung neu aufstrebender Orden konfrontiert, zu deren Ambitionen es gehörte, ihre Gründerpersönlichkeiten als Heilige zu etablieren. Die zeitliche Verdichtung von Todeszeitpunkt und Heiligsprechung sowie die rasch in Gang gesetzte Bilderverbreitung veränderte den Anspruch an Porträtähnlichkeit grundlegend.