Beschreibung:

XV; 366 Seiten; graph. Darst.; 23 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband stw. berieben. - Friedrich Konrad Eduard Wilhelm Ludwig Klages (geboren am 10. Dezember 1872 in Hannover; gestorben am 29. Juli 1956 in Kilchberg, Schweiz) war ein deutscher Lebensphilosoph und Psychologe sowie der Begründer der ausdruckswissenschaftlichen Graphologie. Er war Vertreter einer besonderen Charakterkunde und der biozentrischen Metaphysik. Bis heute ist er bekannt durch sein zivilisationskritisches Grußwort an den Ersten Freideutschen Jugendtag, der 1913 auf dem Hohen Meißner stattfand. ... (wiki) // INHALT : I. Kapitel - Bewegungsarten der Eigenwesen. - Einteilung. - Antomatismen. - Die Triebantriebsbewegung. - Der sog. Instinkt fällt zusammen mit der tierischen Intelligenz. - Jede Antriebsbewegung ändert den tierischen Lebensraum und wird erst im Hinblick darauf erkannt. - Deutung scheinbarer Ausnahmen. - Die Ausdrncksbewegong. - Die Ausdrucksbewegung trägt ihren Sinn in sich selbst. - Ihre Mitteilungswerte sind nicht an ihrer Entstehung beteiligt. - Die Ausdrucksbewegung als "Miene" oder "Gesicht" der Antriebsbewegung. - Interferenz artverschiedener Bewegungen. - Deutung des tierischen Sichtotstellens und verwandter Erscheinungen. - Durchkreuzungen von Antriebsbewegung und Ausdrucksbewegung und die Folge davon. - Die Reflexbewegung. - Ihre Unselbständigkeit. - Ihre Verständlichkeit im Dienste des Organismus und ihre Teilnahme am Ausdruck. - Die vitale Bewegung und ihre Eigenschaften. - Automatismen, Antriebsbewegungen, Ausdrucksbewegungen, Reflexe als Seiten des Lebensvorganges. - Erweiterung des Ausdrucksbegriffes auf die Antriebsbewegung. - Die Gründe, weshalb die Antriebsbewegung den Ausgangspunkt der Deutung jeder expressiven Erscheinung bildet. - II. Kapitel - Ausdruck als Wesensausdruck. - Die Bewußtseinsfrage. - Lebensvorgang als Erlebnis, Seele als Grundlage des Erlebens, Geist als Grundlage des Bewußtseins. - Begriffsbestimmungen des Bewußtseins. - Willkürliche und unwillkürliche Bewegungen. - Abhängigkeit der Willkürbewegung von der Antriebsbewegung. - Was im Zustande des Wollens dem Willensträger bewußt ist und was nicht. - Willkürbewegung und Wesensausdruck. - Weshalb die beliebige Willkürbewegung ungewollt die Persönlichkeit des Wollenden ausdrückt. - Weshalb in jeder persönlichen Bewegungseigenschaft die persönliche Bewegungsweise liegt. - Nachweisung an Handschriften. - Diagnostische Fingerzeige. - Ausdrucksstörungen und Ausdrucksverstellungen. - Methoden der Unterscheidung ursprünglicher von erworbenen Ausdruckszügen. - III. Kapitel - Das Problem der Wesensfindung. - Die Wahrnehmbarkeit der Eigenbewegnng. - Wesenswahrnehmung als Grundlage der Ausdruckswahrnehmung. - Beweis, daß die Tiere innerhalb ihrer artspezifischen Gesichtskreise Lebendes von Unlebendem unterscheiden und dergestalt der Wesenswahrnehmung fähig sind.- Wodurch sich die Eigenbewegung von der mechanischen Bewegung unterscheidet und wie sie erkannt wird. - Ausdruckskundliche Bedeutung der Spiele der Tiere. - Einwände. - Gegen den "Sensualismus". - Die sensualistische Grundlage aller bisherigen Theorien der Wesensfindung. - Widerlegung der sensualistischen Wahrnehmungslehre. - Gegen die Schlußtheorie der Seeienfindurg. - Gegen die Theorie der "inneren Wahrnehmung". - Gegen die Einfühlungstheorie der Seelenfindung. - IV. Kapitel - Ursprüngliche Wahrnehmung als Wesenswahrnehmung. - Von der Bedeutungswahrnehmung der Tiere. - Ursprüngliche Wahrnehmung als Wesenswahrnehmung. - Gegenstand des Wahrnehmens aller Eigenwesen sind erscheinende Bedeutungseinheiten. Hälftung der Eindrucksanlässe jedes Tieres in anziehende und abstoßende. - Wahrnehmungsblindheit des Tieres für alles, was zu seinen Triebkomplementen keine Beziehung hat. - Wesenswahrnehmung und sog. Gefühlston. - Fehler in der Lehre vom "Gefühlston" der Eindrücke. - Wandlung der Welterscheinung durch jede Wandlung der Seele. - Von Uexkülls "Umweltsforschung". - Vorläuferschaft Nietzsches. - Ferne und Nähe, Unbekanntheit und Bekanntheit als Bildcharaktere. - Urmenschliche und spätmenschliche Wahrnehmungsweise. - Gründe der Erweiterung des Wahrnehmungshorizontes der ursprünglichen Menschheit. - Der Eindruck als Verschmelzungserzeugnis aus Empfindung und Schauung. - Kennzeichnung beider Vorgänge sowie der zugehörigen effektorischen Vorgänge. - Von der Eigenherrlichkeit der Bilder urmenschlichen Wahrnehmens. - Vom Hereinbruch des Geistes und der Veränderung des menschlichen Wahrnehmens durch ihn. - (u.v.v.a.)