Beschreibung:

XII, 325 S. ; graph. Darst.; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband leicht berieben. - Wie und wann wird das Wissen eines Klienten an die Zwecke einer Institution angepaßt? Unter dieser Fragestellung werden anhand ausgewählter Diskurse Merkmale und Funktionen 'reformulierender Handlungen' untersucht, die einer erneuten sprachlichen Bearbeitung bereits verbalisierten Wissens dienen. Unter Einbeziehung der Planungsprozesse der Aktanten lassen sich einzelne reformulierende Handlungen, wie das 'Umformulieren', das 'Zusammenfassen' und das 'Rephrasieren', voneinander unterscheiden. Eine Analyse der Kommunikation zwischen Arzt und Patient, der schulischen Kommunikation, der Kommunikation vor Gericht, telefonischer Lebensberatungen und eines wissenschaftlichen Interviews zeigt, daß reformulierende Handlungen dann zum Einsatz kommen, wenn eine erste Verbalisierung des klientenseitigen Wissens von einer institutionell notwendigen sprachlichen Formierung abweicht. (Verlagstext) / INHALT : Einleitung. ---- Gegenstand. ---- Phänomenbeschreibung. ---- Zielsetzung. ---- Zum theoretischen Ansatz der Arbeit. ---- Zum Vorgehen. ---- Zur Reichweite der Methode. ---- Ausblick auf die weitere Vorgehensweise. ---- Verwendete Zeichen. ---- Zur Verwendung von Anführungszeichen. ---- Verwendete Sonderzeichen in den Transkriptionen. ---- Zur Behandlung von Paraphrasen in der Literatur. ---- Paraphrasen als Mittel sprachwissenschaftlicher Analyse. ---- Kontext-Paraphrasen. ---- Zur verständnissichernden Leistung von Paraphrasen. ---- Zur Rolle sprachlicher Mittel. ---- Paraphrasen als Verfahren der Textkonstitution. ---- Zur sprachlichen Etablierung von Paraphraserelationen. ---- Paraphrasen als Textkonstitutionshandlungen. ---- Untersuchungen zur gesprächsorganisierenden Funktion von Paraphrasen. ---- Zur Untersuchung von Paraphrasen in Institutionen. ---- Paraphrasen in Beratungs- und Therapiediskursen. ---- Paraphrasen in Argumentationen. ---- Paraphrasen in der Bürger-Verwaltungs-Kommunikation. ---- Textreproduktion. ---- Wiederholen im weiteren Sinne. ---- Reformulierende Handlungen. ---- Zu Formulierungsprozessen. ---- Zum Konzept der "Herstellungshandlung". ---- Zur sprecherseitigen Orientierung in den "Grundlagen einer Theorie des FORMULIERENS". ---- Zur Verwendungsgeschichte des Ausdrucks "Formulieren". ---- Zum Konzept des propositionalen Gehalts. ---- "Propositionaler Gehalt" als Kern einer erweiterten ---- Bedeutungstheorie. ---- Zum Zusammenhang von Sprechsituation und ---- propositionalem Gehalt. ---- "Propositionaler Gehalt" in funktionaler Perspektive. ---- Zur Bedeutung des Hörers für die sprachliche Form. ---- Zum Verhältnis von sprachlicher Form und reformulierenden Handlungen. ---- Zum Corpus der Arbeit. ---- Präsentation der untersuchten Diskurse. ---- Entscheidungsfindungsdiskurse. ---- Diskurse zwischen Arzt und Patient. ---- "Hypertonus". ---- "Venenentzündung". ---- "Darmbeschwerden". ---- "Blasenentzündung". ---- "Myom". ---- Kommunikation vor Gericht. ---- "Trunkenheit im Verkehr". ---- Problemlösungsdiskurse. ---- Telefonische Lebensberatungen. ---- "Schauspielprüfung". ---- "Gutachten". ---- Lehr-Lern-Diskurs. ---- "Kurt und die Krokodiler". ---- Wissensgenerierungsdiskurs. ---- "Textproduktion". ---- Uniformulieren. ---- Umformulieren in der schulischen Kommunikation. ---- Formulieren als Aufgabe. ---- Sequentielles Umformulieren. ---- Sequentielles und serielles Umformulieren. ---- Umformulieren einer Lehrerfrage. ---- Die Fokusausbildung der Schülerinnen. ---- Neurelationieren von Vorwissen und Wissensdefizit. ---- Serielles Umformulieren. ---- Umformulieren und Verständnissicherung. -- (u.v.v.a.) ISBN 9783823344230