Beschreibung:

189 Seiten; 19 cm; fadengeh., illustr. Broschur.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der illustr. Einband etwas berieben u. leicht nachgedunkelt; innen minimale Bleistift-Anstreichungen. - INHALT : Grundlagen des politisch-ökonomischen Problems und Chaos des Lebens. ------ "Schöpferische" Tätigkeit der Bolschewiki bis 1928. ------ Weltpropoganda der III. Internationale. ------ Fünfjahresplan (1928-1933) als kulturelle Aufbauarbeit. ------ Kulturelle und soziale Errungenschaften des Bolschewismus in der Sowjetunion. ------ Probleme des zweiten Fünfjahresplanes (1933 bis 1937) und die Tragödie des russischen Volkes. ------ Rußland von heute und sein Schicksal. ------ Faschismus. ------ Benito Mussolini. ------ Beginn der faschistischen Tätigkeit. ------ Getreideschlacht (1924-1934). ------ Mussolinis Hauptreformen. ------ Korporativer Staatsbau. ------ Neuamerikanismus. ------ Blütezeit, Mechanisierung und Krise. ------ Roosevelt und die Landwirtschaftsschlacht. ------ Planmäßige Volkswirtschaft und Schuldenfrage ------ Völkerbund und Selbstschutz. ------ "Nieder mit den Trusts" und Endziele. // " ... Die entsprechenden Maßnahmen in anderen Ländern bieten nichts Originelles. Einerseits versucht man die Lösung der Zeitprobleme durch den Kommunismus ,nach Art des Bolschewismus, einer realen Macht, mit der zu rechnen ist, anderseits durch den Faschismus, Nationalsozialismus und Neu-Amerikanismus. Beim Bolschewismus werden wir uns am längsten aufhalten müssen, da in seiner Propaganda manches tatsächlich Errungene unter falsches Licht gesetzt wird, so daß hier dieses und jenes der Berichtigung bedarf. Außer den politisch-ökonomischen Problemen verdient nicht minder Interesse auch die Frage der allgemeinen Demoralisation. Ueber die Gründe des moralischen Verfalls ist schon viel geschrieben worden __ man wollte ja sogar Zusammenhänge mit dem Untergang der alten Welt erkennen -, so daß wir uns bei diesem Punkte kurz fassen können. Schon vor dem Ausbruch des Weltkrieges prophezeite und schilderte mancher Schriftsteller den geistigen Verfall und die negativen Erscheinungen des heutigen mechanisierten, beschränkten und ideenarmen Lebens. Einer der fesselndsten Autoren unserer Zeit, D. Mereshkowskij, sagt in seiner Trilogie das Erscheinen des Antichristen voraus. Als Russe ahnte er, daß in dem an intellektuellen Kräften armen Rußland unter der wenig gebildeten Bevölkerung eine antichristliche Propaganda einsetzen werde. Und tatsächlich schließen die Bolschewiki vorzugsweise orthodoxe und katholische Kirchen, und verwandeln sie in Museen zum Zwecke antireligiöser Propaganda oder in Lichtspieltheater. Sie haben auf diese Weise schon viele dem russischen Volke teure Heiligtümer vernichtet. ? " (Seite 15)