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VIII; 546 S.; 482 S.; 475 S. und 403 S.; mit Illustrationen; 4 fadengeh. Orig.-Broschuren.
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Akzeptable Exemplare; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einbände tls. lädiert u. lose; innen gut; stw. unaufgeschnitten; stw. mit kl. Besitzerstempel. - 4 BÄNDE / in Frakturschrift. - Band 1 bis Band 4 / ( = NICHT komplett) // Band 1: Die Gedichte; Der Hofmeister; Anmerkungen übers Theater; Amor vincit omnia / Band 2: Die Lustspiele nach dem Plautus; Der neue Menoza / Band 3: Dramen; Dramatische Fragmente; Coriolan / Band 4: Schriften in Prosa. // Jakob Michael Reinhold Lenz (* 12. Januar jul. / 23. Januar 1751 greg. in Seßwegen, Gouvernement Livland, Russisches Kaiserreich; ? 24. Mai jul. / 4. Juni 1792 greg. in Moskau) war ein deutsch-baltischer Schriftsteller des Sturm und Drang. ? 1771 brach Lenz sein Studium in Königsberg ab und ging gegen den Willen des Vaters, der deswegen den Kontakt zu seinem Sohn abbrach, als Bediensteter der beiden kurländischen Barone und Offiziersanwärter Friedrich Georg und Ernst Nikolaus von Kleist, die in den französischen Militärdienst eintreten wollten, nach Straßburg. Er kam dort in Kontakt zu dem Aktuarius Johann Daniel Salzmann, um den sich der intellektuelle Zirkel der Société de philosophie et de belles lettres gebildet hatte. Auch der junge Johann Wolfgang von Goethe, der sich zu dieser Zeit ebenfalls in Straßburg aufhielt, verkehrte dort. Lenz, Goethe und auch Johann Heinrich Jung-Stilling lernten sich dort kennen. Goethe wurde daraufhin sein bewundertes künstlerisches Vorbild. Über ihn entstand auch der Kontakt zu Johann Gottfried Herder und Johann Caspar Lavater, mit denen er korrespondierte. Im folgenden Jahr 1772 zog er im Gefolge seiner Dienstherren nacheinander in die Garnisonen von Landau, Fort-Louis und Weißenburg. Er verliebte sich in Friederike Brion (Sesenheimer Lieder), die vormalige Geliebte Goethes, seine Gefühle blieben aber unerwidert. 1773 kehrte Lenz nach Straßburg zurück und nahm sein Studium wieder auf. 1774 gab er seinen Dienst bei den Brüdern Kleist auf, lebte als freier Schriftsteller und verdiente seinen Lebensunterhalt mit privater Lehrtätigkeit. Zu Goethe entwickelten sich nun freundschaftliche Beziehungen, dieser stellte Lenz bei einem Besuch beider in Emmendingen auch seiner Schwester Cornelia und deren Mann Johann Georg Schlosser vor. Im Dezember 1775 zeigte ihm Luise Koenig einige Briefe, die sie von Henriette Louise de Waldner de Freundstein erhalten hatte. Diese Frau, damals noch unverheiratet, ist besser als Baronin Henriette von Oberkirch bekannt. Lenz verfiel dem Charme von Henriettes Schreibstil. Eine unmögliche Liebe wuchs in ihm, die in zahlreichen Briefen an Johann Caspar Lavater, Sophie von La Roche und Pierre-Louis Roederer belegt ist. Ende März 1776 folgte Lenz Goethe an den Hof nach Weimar. Auf der Hinreise erfuhr er von der Heirat von Henriette von Waldner mit dem Straßburger Freiherrn Siegfried von Oberkirch. Die Weimarer Hofgesellschaft nahm ihn zunächst freundlich auf. Aber bereits Anfang Dezember wurde er auf Betreiben Goethes wieder ausgewiesen. Der genaue Hintergrund ist nicht überliefert, Goethe, der danach den persönlichen Kontakt (für immer) abbrach, erwähnt in seinem Tagebuch nur vage Lenzens Eseley. Lenz ging darauf nach Emmendingen, wo er von Cornelia und Johann Georg Schlosser aufgenommen wurde. Von dort unternahm er verschiedene Reisen ins Elsass und in die Schweiz, unter anderem im Mai 1777 zu Lavater nach Zürich. Als er im Juni bei Lavater die Nachricht von Cornelia Schlossers Tod erfuhr, kehrte er nach Emmendingen zurück. Nach einem weiteren längeren Besuch bei Lavater kam es im November bei einem Aufenthalt in Winterthur bei Christoph Kaufmann zu einem Ausbruch seiner psychischen Krankheit, einer wahrscheinlich katatonen Schizophrenie. Kaufmann schickte Lenz schließlich Mitte Januar 1778 zu dem Philanthropen, Sozialreformer und Pfarrer Johann Friedrich Oberlin im elsässischen Waldersbach, wo er sich vom 20. Januar bis 8. Februar aufhielt. Trotz der Fürsorge von Oberlin und seiner Frau verschlimmerte sich Lenz' geistiger Zustand. Oberlin verfasste über den Aufenthalt von Lenz bei ihm einen Bericht, der wiederum Büchner als Vorlage für seine Novelle Lenz diente. ? (wiki) // INHALT (Auswahl) : Der verwundete Bräutigam ------ Die Gedichte aus der Knabenzeit und den Jahren des Irrsinns ------ Anmerkungen übers Theater ------ Die Gedichte (Die Landplagen / An Kant / Ach bist du fort / An mein Herz / Epigramme / Gemälde eines Erschlagenen / Die erste Frühlingspromenade / Schreiben Tankreds - (u.a.m.)) / Lustspiele nach dem Plautus ------ Der neue Menoza ------ Selbstrezension des neuen Menoza ------ Verteidigung der Verteidigung des Übersetzers der Lustspiele ------ Studien zum Plautus ------ Schlußszene des neuen Menoza ------ Prinz Tandi an den Verfasser des neuen Menoza // Pandämonium Germanikum ------ Der Engländer ------ Henriette von Waldeck ------ Zum Weinen ------ Die Sizilianische Vesper ------ Graf Heinrich ------ Die Familie der Projektenmacher ------ Der Magister ------ Cato ------ Abälard ------ Pyramus und Thisbe ------ Coriolan, nach Shakespeare (u.a.) // Die Straßburger Vorträge und Aufsätze ------ Versuch über das erste Prinzipium der Moral ------ Ueber die Natur unseres Geistes ------ Meinungen eines Laien ------ Brief eines Geistlichen ------ Seth ------ Opfer ------ Sündflut ------ Kanaan ------ Noah als Prophet ------ Mosaische Gesetzgebung ------ Rückschweifungen ------ Stimmen des Laien auf dem letzten theologischen Reichstage im Jahre 1770 ------ Notizen und Fragmente aus der Zeit in Straßburg, Weimar und der Schweiz ------ Verteidigung des Herrn W. gegen die Wolken ------ Aufsätze aus der Zeit in Rußland ------ Lobgesang auf die Trägheit ------ Fragmente über die Mode ------ Etwas über Philotas Charakter -- (u.a.m.) // Franz Blei (* 18. Januar 1871 in Wien, Österreich-Ungarn; ? 10. Juli 1942 in Westbury, New York, USA) war ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Literaturkritiker. ... (wiki)