Beschreibung:

246 Seiten : 1 SW-Abbildung ; 22.5 cm x 14.8 cm, 387 g. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Frauen kommen in den Publikationen über die 68er-Generation als Entscheidungsträgerinnen bis heute kaum vor. Gabriele Teckentrup ändert das und beleuchtet psychoanalytisch die unbewussten Beweggründe der Frauen dieser Zeit. Ihre These: Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Motiven der Frauen zum politischen Widerstand 1968 und der Einstellung der Eltern zu Nationalsozialismus und Krieg sowie möglicher Traumatisierung durch diese Erfahrungen. So entsteht eine Tiefensicht über transgenerationale Verstrickungen, die Frauen der Geschichte sichtbar macht - und darüber hinaus auch deren weitere gesellschaftliche und persönliche Entwicklungen in den Blick nimmt. -- Inhalt: I. Vorwort - Brief an die Frauen -- II. Einleitung -- III. Die gestohlene Geschichte der Frauen -- Zur Lebensgeschichte von Frauen der "zweiten Generation" -- IV. Psychoanalytische Reflexion und ihre Konzepte -- Trauma und Traumatisierung -- Gefühlserbschaften -- Die transgenerative Weitergabe von Traumata -- Adoleszenz und ihre Bedeutung für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung -- Identität und weibliche Identitätsentwicklung -- V. Narrative Interviews - Theoretische Konzepte -- Zum methodischen Vorgehen -- Erinnerung von Vergangenheit in der Gegenwart -- Tiefenhermeneutische Kulturanalyse als Zugang zum Verstehen -- VI. Interpretation von drei autobiografischen Interviewtexten -- Ingeborg Glock -- Helga Wullweber -- Katja Leyrer -- VI I. Die Interviews - Vom Verharren zum Aufbruch in den Widerstand -- Sabine Breustedt -- Elisabeth von Dücker -- Eva Hubert -- Ruth Jäger -- Ingrid Kurz -- Lerke Scholing -- Isolde Rüter -- S.R. -- VIII. Reflexion und Diskussion der Fragestellung -- Theoretische Vorbemerkung -- Reflexion der Interviews -- Zusammenfassung -- IX. Vergangenheit in der Gegenwart: Juni 2022 -- Gespräch der Frauen -- Nachgedanken. ISBN 9783837668100