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176 Seiten; 20,5 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband.
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Gutes, akzeptables Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Teile des Orig.-Umschlags auf Vorsatz geklebt; Seiten gering nachgedunkelt; Bleistift-Anstreichungen / Arbeitsexemplar des libertären Dokumentaristen und Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann (1943-2019), mit informativen Text-Beilagen. - In Frakturschrift. - " Krasnow ist begeisterter Kavallerist, Kosak, und war immer Frontoffizier und Truppenführer. Dieser Tatsache verdanken wir Beobachtungen, die nur dem vergönnt sind, der in engster Fühlung mit dem Mann an der Front den Krieg erlebt und die seltene Gabe hat, mit seinem Blick ... den Männern in das Herz zu sehen, mit denen er Schulter an Schulter dem Tode entgegengeht. ... Mit einer seltenen Darstellungsgabe zeichnet er wunderbare, ergreifende Bilder aus dem Kampfleben. ... " (Verlagstext) // INHALT : Einführung ----- Vorwort ----- Notwendigkeit des Studiums der Kriegspsychologie ----- Das Furchtgefühl im Gefecht ----- Tapferkeit ----- Die Schrecken des Krieges ----- Religion ----- Mechanische Einwirkung auf die menschliche Seele ----- Die psychologische Menge ----- Das Heer als psychologische Menge ----- Die öffentliche Meinung vor Kriegsausbruch (1812-1814 / 1914-1917) ----- Stimmung der Armee vor und im Weltkriege ----- Die Erziehung des Soldaten ----- Die Fahne ----- Der Befehl ----- Geschlossene Formationen ----- Die Sowjetarmee / (u.a.) --- Pjotr Nikolajewitsch Krasnow (* 10. September jul. / 22. September 1869 greg. in Sankt Petersburg; ? (erschossen) 16. Januar 1947 in Moskau) war ein General der zaristischen Armee, eine Führungsfigur der gegenrevolutionären Bewegung im Russischen Bürgerkrieg, sowie Schriftsteller. Krasnow schloss 1888 die Kadettenschule in Pawlowsk ab und diente nach seinem Abschluss im "Ataman-Regiment" der Leibgarde des Zaren. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs kommandierte er als Generalmajor in Galizien eine Kosaken-Kavalleriebrigade. Ab Juli 1915 übernahm er das Kommando über die 3. Don-Kosaken-Division, ab September 1915 führte er die 2. Kuban-Kosaken-Division. Ende Mai 1916 wurde er bei Wolka Galuzinskoy am Bein schwer verwundet. Ab Juni 1917 führte er die 1. Kuban-Kosaken-Division, von August bis Oktober 1917 war er Korpskommandeur des 3. Kavalleriekorps. Ende 1917 wurde Krasnow im Zuge des von General Lawr Kornilow initiierten Putschversuches gegen die provisorische Regierung unter Alexander Kerenski in der Stadt Pskow festgenommen, jedoch bald wieder freigelassen. Während der Oktoberrevolution der Bolschewiki erhielt er vom damaligen Regierungschef Kerenski den Auftrag, die Revolte in der Hauptstadt Petrograd zu unterdrücken. Krasnow scheiterte allerdings mit einer improvisierten Kosakeneinheit an bewaffneten Arbeitern und ehemaligen Frontsoldaten, die für die Sache der Kommunisten gewonnen worden waren. Er wurde von den Sowjets gefangen genommen, allerdings auf ein Ehrenwort freigelassen, die Revolution nicht mehr weiter zu bekämpfen. Krasnow floh daraufhin in die Kosakenregion am Don und wurde im Mai 1918 unter dem Titel Ataman zum Anführer der dortigen Kosaken gewählt. Er bemühte sich, mit Hilfe der deutschen Besatzungsmacht eine Armee aus Kosaken zu formieren, um im nun entbrannten Bürgerkrieg weiterhin gegen das bolschewistische Regime vorzugehen. ... (wiki)