Beschreibung:

4 Bll., 916 S., 6 Blll. (Register). 8°. HPgmt. der Zeit mit hs. Rückentitel (fleckig und gebräunt, etw. bestoßen).

Bemerkung:

Erste Ausgabe dieser umfangreichen Monographie über die Pocken, selten. - ADB XXXVI, 439. Hirsch/H. V, 553. - "Johann Storch (1681 - 1751) war ein deutscher Arzt, Stadtphysikus und herzoglicher Hof- und Leibarzt. Er wurde auch bekannt unter den Namen Johann Pelargus sowie Hulderich Pelargus. Johann Storch erhielt seine erste Ausbildung durch Privatlehrer und besuchte zudem zwischen 1694 und 1696 eine Schule im benachbarten Eisenach. Der Vater war Kräuterheilkundiger (Empiricus). Storch studierte ab dem Jahr 1698 Medizin in Jena und Erfurt. Im Jahr 1699 musste Storch Jena aufgrund finanzieller Engpässe verlassen. In Erfurt wurde er mit einer Arbeit zum Thema ?De paucitate et delectu medicamentorum? zum Doktor der Medizin promoviert. Er wurde Arzt in Weimar und ging im Jahr 1708 nach Eisenach, wo er zunächst Stadtmedicus und ab 1718 Stadtphysicus wurde. Im Jahr 1720 wurde er Inspektor sämtlicher Apotheken sowie herzoglicher Hof- und Leibarzt. Im Jahr 1735 erhielt er aufgrund seiner Fähigkeiten einen Ruf als Leibarzt an den russischen Hof, den er allerdings ablehnte. 1739 wurde Johann Storch mit dem Beinamen EROTIANUS II. zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Im Jahr 1742 wurde er Stadt- und Bezirksphysicus sowie Garnisonsarzt in Gotha. ... Johann Storch erwarb sich besondere Verdienste um die Anhebung von Qualifizierungsnormen für die Krankenwartung und das Hebammenwesen und stellte sich damit in die Tradition von Georg Detharding. Die Wartung von Patienten gründete sich bei Storch klassisch auf die sex res non naturales des Hippokrates. ...Storch bekannte sich zur Lehre von Georg Ernst Stahl. Storch beschäftigte sich mit Erkrankungen von Soldaten, er verfasste ein mehrbändiges Werk zu Frauenleiden und behandelte Kinder und Patienten mit Infektionskrankheiten wie beispielsweise den Blattern und Masern" (Wikipedia Abruf vom 01.02.2024). - Durchgehend etw. gebräunt. Stellenw. etw. fleckig.