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Beschreibung:
359 Seiten : Illustrationen ; 23 cm; fadengeh. Orig.-Pappband mit illustr. OUmschl.
Bemerkung:
Sehr gut; nahezu neuwertig. - Ein paar "Flugblätter in zwangloser Folge" hat sich Karl Kraus 1899 zu veröffentlichen vorgenommen. Sein damaliger Drucker, Moriz Frisch, ist aber keinem Tag im Zweifel, dass die mit 30.000 Exemplaren entzündete "Fackel" Erfolg haben wird. Kraus beschäftigt bald einen "Administrator", wie man in Österreich sagte, einen Rechercheur und weiteres Personal. 1907 bittet Kraus Georg Jahoda, der seit 1901 "Die Fackel" druckt, die Verlagsleitung seines Blatts zu übernehmen. Das sei ein "Kinderspiel". Das war es nie. Aber beide, die Druckerei Jahoda & Siegel und Karl Kraus arbeiten 35 Jahre zusammen. Zwischenzeitliche Kooperationen mit Verlegern in Deutschland scheitern: So mit Herwarth Waldens "Sturm" und 1916 bis 1921 mit dem charismatischen Verleger Kurt Wolff. "Die letzten Tagen der Menschheit", das Hauptwerk, erscheint 1922 beim Verlag "Die Fackel", Jahoda & Siegel, Wien. Und dabei bleibt es bis 1936. Vom Schreiben, Drucken, Verlegen und den täglichen, damit einhergehenden Gefährdungen und Risiken legen hunderte von überlieferten Dokumenten Zeugnis ab, aus denen hier eine strenge Auswahl mit Erläuterungen von Friedrich Pfäfflin erstmals vorgelegt wird. (Verlagstext) // Die Fackel war eine von Karl Kraus von 1899 bis 1936 herausgegebene satirische Zeitschrift. ? Neben dem Drama Die letzten Tage der Menschheit ist Die Fackel das Hauptwerk von Kraus, der sie zum weit überwiegenden Teil allein geschrieben und verlegt hat. ? Von 1912 an bis kurz vor seinem Tod (die letzte Fackel erschien im Februar 1936) waren (mit seltenen Ausnahmen) alle Originalbeiträge der Fackel von Kraus selbst geschrieben. Umgekehrt ist der überwältigende Anteil seines Werks in der Fackel zu finden; nur wenig hat er außerhalb der Fackel publiziert. ? Die gesamte Fackel umfasst über 20.000 Seiten und 922 "Nummern", wobei Karl Kraus es sich zur Gewohnheit machte, Doppel-, Dreifach- und Vierfachnummern erscheinen zu lassen. Von der ersten Vierfachnummer im Sommer vor dem Ersten Weltkrieg variiert der Umfang bis hin zu den 316 Seiten der Sechzehnfachausgabe Nr. 890 bis 905 mit dem Titel Warum die Fackel nicht erscheint. Die Fackel erschien infolge dieser engen Bindung an den praktisch einzigen Autor unregelmäßig (oder wie Kraus es selbst formulierte: in zwangloser Folge), mit gelegentlichen Unterbrechungen, die sich auf Reisen, Besuche, Sommerfrischen usw. zurückführen lassen. ? Ab 1901 wurde Die Fackel von der Wiener Druckerei Jahoda & Siegel verlegt. Kraus druckte besonders wichtige Artikel aus der Fackel nochmals redigiert in Buchform ab. Es gibt zudem einige Sammelwerke, die einzelne Artikel enthalten. ? (wiki) ISBN 9783835354470