Preis:
40.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
40.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
S. 141 - 264; graph. Darst. (Buchschmuck); 17 cm; klammergeh., illustr. Orig.-Leinenband.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; innen sehr gut; minimale Bleistift-Eintragungen; Klammerheftung tls. etwas rostig. - Vermutlich Einzelband (S. 141 bis 264) // Auf Einband-Rückdeckel : "37". - INHALT (3 Texte) : Im "Zo" // Jour-Fix // Eine Heiratsannonce. - In Frakturschrift. - " ... Das Ehepaar unterhielt sich im enggeschlossenen Kreise, am liebsten aber, wenn sie so ganz unter sich waren, aber niemals bei Anwesenheit der Kinder, im jüdischen Dialekt. Sie sprachen dann so herzhaft von der Leber runter, man sah es ihnen an, sie fühlten sich ordentlich wohl dabei. Die allgemeine Umgangssprache war hochdeutsch. Herr Jonas Löb hatte sich vor ungefähr 28 Jahren in Tirschtiegel, seiner Vaterstadt, etabliert. Er war bis zu dieser Zeit nur sehr selten über die Grenzen dieses Städtchens hinausgekommen. Löb hatte bei seinem Onkel Bernhard gelernt, erwarb sich im Laufe der Jahre das volle Vertrauen seines Onkels, bis er ihm schließlich - zumal Löb's Eltern schon früh verstorben waren - in väterlicher Fürsorge das Geschäft übergab. Seit Übergabe des Geschäfts machte Jonas die Reisen, die bisher sein Onkel Bernhard gemacht hat. Er reussierte nicht nur bei der alten Kundschaft, sondern er erwarb sich auch einen Kreis sehr guter neuer Kundschaft hinzu und in kurzem Zeitraume hatte er das Geschäft bedeutend vergrößert. Sein Onkel Bernhard hätte gern gesehen, daß sich sein Neffe nunmehr verheirate, aber dieser wollte keine Verheiratung dem Schicksal überlassen. "Trifft sich was - schön! - trifft sich nichts - auch gut! Dann bleib ich eben Junggeselle, wie du, Onkel." - Löb fuhr geschäftlich nach Breslau und lernte auf der Reise Herrn Arthur Wolfsohn aus Tremessen kennen. Sie reisten zusammen, unterhielten sich vortrefflich und beschlossen auch zusammen in Riegner's Hotel in Breslau zu logieren. ... " (S. 203 / 204; "Eine Heiratsannonce")