Beschreibung:

441 Seiten; 22,5 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit illustr. OUmschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlag berieben u. m. kl. Läsuren; Vortitel mit kl. Besitzstempel. - Franz Brandl (* 14. April 1875 in Wien; ? 15. März 1953 ebenda) war ein österreichischer Polizeijurist und Schriftsteller im Dienste wechselnder Regimes. ... Lange Zeit wirkte Brandl als "rechte Hand" von Polizeipräsident Johann Schober. Nach dessen Tod war Brandl knappe sechs Monate, vom Oktober 1932 bis zum 16. März 1933, selbst Wiener Polizeipräsident und wurde dann zwangspensioniert, weil er den diktatorischen Ambitionen von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß gegenüber nicht willfährig genug war und sich nicht eindeutig auf dessen Seite schlug (als Präsident der Interpol war Brandl bis 1934 im Amt) ? Der deutschnationale, aber nur mäßig antisemitisch gesinnte Brandl trat zum 28. März 1933 ostentativ der österreichischen NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.533.242) und wurde daraufhin von deren Gauleiter, dem Wiener Gemeinderat Alfred Frauenfeld, demonstrativ in Parteiuniform in seiner Dienstwohnung besucht. Ab Mitte der 1930er-Jahre war Brandl prominenter "Illegaler" (d. h. Mitglied der damals in Österreich verbotenen NSDAP); 1938 machte ihn das NS-Regime zum Präsidenten der DDSG. ? (wiki) // INHALT : I. Die Besessenen ------ Sokrates oder die Dialektik der Gerechtigkeit. ------ Die Jungfrau von Orleans oder das Göttliche als Ordner des Chaos. ------ Savonarola oder der Prophet mit dem Gesicht im Rücken ------ II. Macht und Eifersucht ------ Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe oder der Kampf um die deutsche Idee. ------ Der Prozeß gegen die Templer oder die Tragödie der Überflüssigen. ------ III. Der politische Furor ------ Catilina oder die Politik des Hinauswurfs. ------ Ravaillac oder der politische Mord. ------ IV. Die Idealisten ------ Joseph Freiherr von Hormayr oder der verhinderte österreichische York. ------ Die italienischen Carbonari oder die Kleinen als Wegbereiter der Größe. ------ Das Hambacher Fest oder Auf dem Wege zur deutschen Einheit. ------ Nachwort. ------ Verzeichnis der benützten Werke.