Beschreibung:

187 Seiten; 23 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; Seiten minimal nachgedunkelt. - Als Typoskript gedruckt. - " ... Vor allem durch Hegels Herausarbeitung vom "anerkennenden Kampf des Herrn und Knechts" ist die Voraussetzung dafür gegeben, daß die Bedeutung der Arbeit als intensivste und umfassendste Form der gesellschaftlichen Praxis in weitgehendem Maße erkannt wurde und daß damit die wichtigste Grundlage der allgemeinen philosophisch-geschichtsphilosophischen und ökonomisch-soziologischen Diskussionen geschaffen werden konnte. (Dazu vor allem: Abschnitt b des ersten Kapitels dieser Dissertation) Das Wesen und der Ursprung des "Selbstbewußtseins" im Unterschied zu Vernunft und Geist treten hier hervor. Diese lebendig -praktische Seite der "Arbeit" verlagert sich aber durch die spezifisch Hegelsche Intention zur absolut-allgemeinen Seite des "dialektischen Geistes". Diese innere Wendung zeigt sich im wesentlichen in Hegels Darstellung des sich vorläufig noch im übergangsmäßigen Moment befind -liehen "unglücklichen Bewußtseins" und der "beobachtenden Vernunft". (Nach unserer Einteilung entspricht Abschnitt c des ersten Kapitels und Abschnitt a des zweiten Kapitels dem eben angedeuteten Sachverhalt.) Diese vermittelnde und vermittelte Rolle in dem Zwischenbereich von Selbstbewußtsein und Geist kommt durch die Tätigkeit der "Vernunft" zustande. ? " (Vorwort) / INHALT : Vorwort. - Einleitung: Grundzüge der Hegelschen Philosophie. - I. Kapitel - a) Die Begierde und Befriedigung als die ursprüngliche Form und Weise des Arbeitens in ihrer noch unerfüllten Vermittlung, analog der Gestalt des noch nicht völlig sich selbst abgearbeiteten unmittelbar-natürlichen Selbstbewußtseins. - b) Der Kampf des Anerkennens zwischen Herr und Knecht als die konkrete Gestalt der dialektischen Entfaltung des arbeitenden Selbstbewußtseins, und der Vollzug der gesellschaftlichen Arbeit auf der Seite des "wahren" Herrn. - c) Der Bedeutungswandel der "knechtischen" Arbeit durch den Begriff des geistigen Tuns als der - nach dem ideell-ver-söhnten Resultat des anerkennenden Kampfes - ins absolut-Selbständige aufgehobenen "Arbeit überhaupt", und die schlechthinnige Verwirklichung der Freiheit des Selbstbewußtseins "nur durch sich selbst". - II. Kapitel - a) Natur und Mensch als die Gestaltung und Verwirklichung des arbeitenden Selbstbewußtseins durch seine vermittelnde Rolle zwischen dem ersten An-und-Für-Sichsein des Bewußtseins und dem zweiten An-und-Für-Sichsein des Geistes. - b) Die Vermittlung von "Allgemeinem" und "Einzelnem" in der gesellschaftlichen Arbeit, und die Einheit von Wirklichkeit und Tun als die Selbstvermittlung aller tuenden Selbstbewußt-seine mit der entfremdeten Wirklichkeit. - c) Die künstlerisch-religiöse Arbeit des ganzen Geistes in der Einheit des Wesens und des Selbsts, d.h. das Werk des sich zum reinen Begriff erhebenden, absolut arbeitenden Selbstbewußtseins. - III. Kapitel - Die Arbeit und Dialektik des "Geistes" als das Umschlagen des Praktischen ins Theoretische. Oder das Problem der Einheit von Theorie und Praxis. - Abkürzungsverzeichnis. - Literaturverzeichnis.