Beschreibung:

263 Seiten; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband berieben; Bleistift-Anstreichungen. - Als Typoskript gedruckt. - Der Landesstreik war ein Generalstreik in der Schweiz, der vom 12. bis zum 14. November 1918 dauerte. An den Streiktagen beteiligten sich rund 250000 Arbeiter und Gewerkschafter. Drei Personen wurden im Zuge des Streiks durch Ordnungstruppen getötet. Der Landesstreik gilt als wichtigste gesellschaftspolitische Auseinandersetzung der schweizerischen Zeitgeschichte und bildete den Auftakt für zahlreiche soziale und politische Veränderungen. ... (wiki) // INHALT : VORWORT ------ UEBERBLICK ------ DER ERSTE WELTKRIEG ------ DIE WIRTSCHAFTLICHE UND POLITISCHE LAGE DER SCHWEIZERISCHEN BOURGEOISIE AM ENDE DES 1. WELTKRIEGES ------ DIE LAGE DER ARBEITER ------ VON DER II. ZUR II. INTERNATIONALEN ------ Zeittafel 1912-1921 ------ DAS VOLKSRECHT ------ Der Streik der Bankangestellten ------ Die internationale Lage ------ Nationales ------ WIE DIE BOURGEOISIE IHRE WAHREN BEWEGGRUENDE VERSCHLEIERT ------ MACHTORGANE DER BOURGEOISIE: DIE BEHOERDEN UND DIE ARMEE ------ Die Kriegsvorbereitungen des Generalstabs ------ Gegen die Arbeiter ------ DIE TRUPPEN KOMMEN ------ Die Aussage des Angeklagten Kaufmann ------ Ein Zeuge auf dem Fraumünsterplatz: "Hier wird Streit gesucht" ------ Aus einem Truppentagebuch ------ Das Truppen auf gebot: eine bewusste Provokation ------ DIE SPS ZUR FRAGE DER LANDESVERTEIDIGUNG UND DIE ARBEIT IN DER ARMEE ------ Zwischen den Militärparteitagen. 1906 bis 1917. ------ Aktionen gegen den Militarismus und der Kampf in der Armee. 1917-1918. ------ Das Oltener Aktionskomitee und die Soldatenräte ------ Während des Streiks -- (u.v.a.m.) // ? Dass gegen Ende des Ersten Weltkrieges die Idee eines landesweiten Generalstreiks in der Schweizer Arbeiterbewegung zunehmend populärer wurde, war kein Zufall. Seit dem Kriegsausbruch hatten sich die Lebensbedingungen breiter Massen zunehmend verschlechtert. Hatte sich zu Beginn des Krieges die Sozialdemokratie - ohne dass sie allerdings in die Landesregierung eingebunden worden wäre - der Politik des "Burgfriedens" angeschlossen und waren die Konflikte eher entlang der Grenze der mit unterschiedlichen Kriegsparteien sympathisierenden Sprachgruppen verlaufen, so verschärfte sich die Kluft zwischen Arbeiterschaft und Bürgertum in den folgenden Jahren mehr und mehr. Die zunehmende Inflation schuf Gewinner und Verlierer. Profiteure waren die Landwirtschaft, teilweise auch die Industrie, die nicht selten für beide kriegführenden Blöcke produzierte. Auf der Verliererseite standen die Lohnabhängigen, denen der Teuerungsausgleich erst spät und keineswegs vollständig gewährt wurde, die Wehrmänner und ihre Familien, die grosse Einkommensverluste hinnehmen mussten und häufig ihre Arbeitsplätze verloren, sowie die Konsumenten, die unter der zunehmenden Lebensmittel-, Energie- und Kleidungsknappheit und dem massiven Ansteigen der Mieten litten. ? (wiki)