Beschreibung:

VI; 220 Seiten; 22 cm; fadengeh., rückengoldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband mit geringen Läsuren; Seiten nachgedunkelt u. stw. leicht fleckig; Vorsatz mit hs. Besitzvermerk (1897). - Mit dem Vorwort 1894 zur 3. Auflage. - INHALT : Einleitung. ----- Die Frau in der Vergangenheit. ----- Die Frau in der Gegenwart. ----- Der Geschlechtstrieb. Die Ehe. Ehehemm- und Hindernisse. ----- Weitere Ehehemm- und Hindernisse. ----- Das Zahlenverhältniss der Geschlechter; seine Ursachen und Wirkungen. ----- Die Prostitution eine nothwendige soziale Institution der bürgerlichen Welt. ----- Die Erwerbsstellung der Frau. ----- Ihre geistigen Fähigkeiten. ----- Der Darwinismus und der Sozialzustand der Gesellschaft. ----- Die rechtliche Stellung der Frau. ----- Ihre Stellung zur Politik. ----- Staat und Gesellschaft. ----- Die Sozialisirung der Gesellschaft. ----- Die Frau in der Zukunft. ----- Internationalität. ----- Uebervölkerung. ----- Schluss. // Aus dem Vorwort der 3. Auflage (1894) : " ... Zum Schluss möchte ich noch kurz erwähnen, dass eine Reihe offiziöser Blätter, an der Spitze das Leiborgan des Fürsten Bismarck, die ?Norddeutsche Allgemeine Zeitung", eine schamlose, tendenziös entstellte Inhaltsdarlegung meiner Schrift in einer Reihe von Artikeln gaben. Mein Appell in der Einleitung an das Anstandsgefühl der Gegner war also in diesem Falle vergeblich, worüber Niemand sich wundern wird, der die moralische Qualifikation der Redakteure jener Blätter kennt. ... " // Ferdinand August Bebel (* 22. Februar 1840 in Deutz bei Köln; ? 13. August 1913 in Passugg, Kanton Graubünden) war ein sozialistischer deutscher Politiker und Publizist. Er war einer der Begründer der deutschen Sozialdemokratie und gilt bis in die Gegenwart als eine ihrer herausragenden historischen Persönlichkeiten. Er wirkte als einer der bedeutendsten Parlamentarier in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs und trat auch als einflussreicher Autor hervor. Seine Popularität spiegelte sich in den volkstümlichen Bezeichnungen "Kaiser Bebel", "Gegenkaiser" oder "Arbeiterkaiser" wieder. Seine politischen Anfänge wurzelten im liberal-demokratischen Vereinswesen von Arbeitern und Handwerkern, ehe er sich dem Marxismus zuwandte. Über Jahrzehnte arbeitete August Bebel mit Wilhelm Liebknecht zusammen. Mit ihm gründete er 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP). Im Jahr 1875 war er an der Vereinigung mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) beteiligt. Bebel war von 1867 bis 1881 und 1883 bis zu seinem Tod Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes bzw. des Kaiserreichs und entwickelte sich während der Repressionen gegen die Partei durch das Sozialistengesetz zur zentralen Person der deutschen Sozialdemokratie. ? (wiki)