Beschreibung:

1 kolorierte lithografische Tafel als Frontispiz, viii, 135 Seiten, 1 Bl., 163 (1) Seiten, goldgeprägter etwas jüngerer HLnbd., 20,5 x 12 cm.

Bemerkung:

Teile 1 und 2 in einem Band. - Über die Franzosenzeit in Lübeck und ihre Vor- und Nachgeschichte, "welche Lübeck in der größten Freude, die es jemals öffentlich kund gethan hat, aber auch in der größten Erniedrigung, Schmach, Noth und Trauer, die jemals über dasselbe gekommen sind" darstellt (Vorwort, Seite vii). - Die kolorierte Tafel (rot, blau, gold- und silberfarben) zeigt das Wappen der kaiserlich französischen Stadt Lübeck. - Provenienz 1.: Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg (in Lübeck lebender Maler und Kunsterzieher, 1856-1937; goldgeprägte Inititalen "v. L." auf dem Rücken; Exlibris auf dem vorderen Spiegel). Das Exlibris erinnert stark an die Exlibris von Oskar Schwindrazheim, stammt aber mutmaßlich von v. Lütgendorff selbst; es zeigt das Familienwappen mit reichem heraldischem Schmuck, darüber die Schrift. Wappen und Schrift sind umgeben von einem floralem Ornamentrahmen. - Provenienz 2.: Erwin Buchwald (Lübecker Rechtsanwalt und Lokalhistoriker, 1895-1960; Namenszug und Wappen-Exlibris auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt). - Etwas berieben; erste und letzte Seiten fleckig; gutes Exemplar.