Beschreibung:

Kleisterpapierbezogener Pappband der Zeit mit rotem Titelrückenschild. Ecken und Kanten berieben, Erste zwei Blätter im Pfalz verstärkt, Einige Seiten etwas geknittert, drei Blätter im unteren Rand fleckig, 2 Blätter mit Tintenfleck, sonst Seiten sauber. Das Literatur-, Kunst- und Intelligenz-Blatt wurde den Morgenblättern nachgebunden. Seite 1-624 Morgenblatt; S. 1-200 Kunst-; S. 1-200 Literatur-; S. 1-52 Intelligenz-Blatt. Mit eingebunden ist eine lithographische "Karte zur Erläuterung des Übergangs Hannibals über die Alpen", gr. 8°. - - -

Bemerkung:

Das Morgenblatt mit einer Auflage von 2.500 Exemplaren in der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts, war das führende literarische Unterhaltungsblatt Deutschlands. Erster Chefredakteur war von 1807-1808 Carl Christian Heinrich Grüneisen. - - - Texte mit Fortsetzungen: Neujahrsbetrachtungen ohne Traum und Scherz sammt einer Legende von Jean Paul (S. 2ff.); Geniestreiche (9ff.); Die Beddahs in Ceylon (Sri Lanka) (S. 17ff.); Der Pflanzengarten in Genf (Augustin Pyramus de Candolle) (35ff); Zustand der Sklaven auf der Insel Cuba (42ff.); Die Wege des Schicksals von Allwin (53ff.); Briefe aus Hamburg an eine Dame von Freyherrn von Thumb (54ff.); Über die im Vatikan wieder aufgefundenen Ciceros vom Staate von Malte-Brun (98ff.); Erzählungen am Kamin von Albert Graf von Pappenheim (89ff.); Aus Frau von Genlis letztem Roman Petrarka und Laura (121ff.); Einige Worte über die letzten Stunden der Frau von Stael (145f.); Musikalisches Tagebuch über Italien von Franz Sales Kandler (153ff.); Der Übergang Hannibals über die Alpen (181ff.); Über Lessings Tod vom Maler Müller in Rom (188ff.); Die Entführung von Fanny Tarnow (174ff.); Die Ehescheidung oder des Menschen Herz ist ein wunderlich Ding von Henriette von Hohenhausen (216ff.); Begebenheiten und Drangsals Portengers vom Regiment Meuron (273ff.); Eingemachte Lesestücke (281ff.; 476ff.); Die Geschichte der Wünschelrute (294f.); Die schuldlosen Opfer (297ff.); Die Pulververschwörung im Jahre 1605 (316ff.); Treue und Dankbarkeit von Fanny Tarnow (361ff.); Flörchen von Caroline Still (413ff.); Über Ali Pascha von Janina von Kapitan Giavella (457ff.); Die Entsagung von Fr. Laun (465ff.); Condorcets Charakter und letzte Stunden von Madame Suard (482ff.); Flug durch die Schweiz in den Monaten Juli und August 1818, in Briefen an eine Dame von Freiherr von Thumb (499ff.); Wie lebt sichs in Paris von G. L. P. Sievers (593ff.); Lorenz Sterne (601ff.); Erste Nachricht über die Antiken-Sammlung in München (Kunst-Blatt Nr.6); Besuch in Herrn Ackermann?s Kunstmagazin in London (Kunst-Blatt Nr.6-8); Der Ambrosianische Codex des Homer mit alten Malereien von Angela Mai (Kunst-Blatt Nr.7); Bericht über die Glyptothek in München (Kunst-Blatt Nr.26); Geschichte der Glasmalerei von Speth(Kunst-Blatt Nr.27-29).