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Beschreibung:
1 Bl., 286 S., 1 Bl.; 1 Bl., 285 S., 1 Bl.; 4 Bl., 261 S. Mit 1 (von 2) gestochenen Frontispizen. Moderne Pappbände mit goldgeprägten Rückenschildern.
Bemerkung:
Erste Ausgabe, der "dritte Theil" mit dem Zweittitel "Briefe an Psychidion (d.i. Elisa Munck), oder: Ueber weibliche Erziehung". "Das für Arndts pädagogische Ansichten zentrale Werk entstand jeweils im Zusammenhang mit intensiven Studien oder Plänen Arndts zu Erziehungsfragen. So hielt er im Sommer 1803 und im Winter 1803/04 eine Vorlesung "Geschichte der politischen und privaten Erziehungsmethoden mehrer Zeitalter und Versuch, die Wechselwirkung zwischen Willkür und Notwendigkeit in ihnen historisch zu deuten". 1810 versuchte er eine eigene Erziehungsanstalt zu gründen" (Schäfer/Sch.). Arndts "bleibende pädagogische Bedeutung liegt darin, daß er ... in "Fragmente der Menschenbildung" das klassizistische Bildungsideal ergänzte, wobei Einflüsse der Antike (Platon), Rousseaus, der Philanthropisten (Salzmann) und Pestalozzis deutlich werden (Forderungen der Anschauung, der Selbsttätigkeit, der Gymnastik und Abhärtung, Betonung der Mutterliebe und Mutterführung)" (Herder Lex. d. Päd. I, 212). Die beiden ersten Bände wurden 1805 von der österreichischen Zensur mit "erga schedam" verboten. - Loh 103; Schäfer/Schawe 125. - Etwas gebräunt, teils auch leicht stockfleckig. Verschiedene Stempel auf Titel oder Titelrückseite. In Band 2 fehlt das Frontispiz.