Beschreibung:

92 S. Original Halbpergament mit Rückendeckel.

Bemerkung:

Erstausgabe. - Werner Alvo wurde am 1.8.1889 in Kassel geboren. Sein Vater war der Major und Direktor der Kriegsschule in Glogau Werner Konstantin v. Alvensleben (1851-1896) a. d. H. Eichenbarleben, seine Mutter Julie v. Miller zu Aichholz (1863-1942). Er machte das Abitur in Eisenach am Humanistischen Gymnasium, das schon Luther und Bach besucht hatten, und studierte Jura und Nationalökonomie in Genf, München, Berlin und Marburg. Schon während seines Studiums ging Werner Alvo seinen künstlerischen Neigungen nach, um nach dem Kriege freier und selbstständiger Maler zu werden - allerdings mit einem beträchtlichen Vermögen im Hintergrund. So konnte er Ausstellungen in verschiedenen europäischen Großstädten durchführen und Teile seiner Lyrik veröffentlichen. Schon damals lebte er hauptsächlich in der Schweiz. Seine internationalen Verbindungen regten ihn an, eine übernationale Künstlervereinigung für selbstständig geistig schöpferische Menschen zu gründen, die sich bald in viele europäische Länder ausbreitete und nach seinem damaligen Wohnort die "Porza" genannt wurde. Den Nationalsozialisten verdächtig geworden mußte er das Haus seiner Mutter in Darmstadt aufgeben und nahm die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Er starb am 24.3.1962 in Bioggio bei Torricella.

Erhaltungszustand:

Einband leicht berieben und fleckig, stellenweise leichte Stockflecken, sonst gut erhalten.