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XXV; 327 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Umschl. minimal berieben; sehr gutes Ex. - EINLEITUNG -- KASPAR STIELER: ZEITUNGS LUST UND NUTZ -- DEDIKATION -- VORREDE -- WIDMUNG -- I BUCH -- Z BUCH -- 3 BUCH -- ERKLÄRUNG DERER IN DEN ZEITUNGEN GEMEINIGLICH VORKOMMENDEN FREMDEN UND TUNKELN WÖRTER -- DAS ITZTHERRSCHENDE TEUTSCHE UND BENACHBARTE WELT-REICH -- KURZE BESCHREIBUNG EINIGER OERTER -- WAPEN-NACHRICHT -- ALLGEMEINER BLAT-WEISER ÜBER DIE KAPITEL DERER VORHERGEHENDEN DREYEN BÜCHER -- ANMERKUNGEN // Kaspar Stieler (1632-1707) gilt als der Vater der deutschen Zeitungskunde, der in diesem berühmten Buch das Fazit des ersten Jahrhunderts der deutschen Zeitungsgeschichte zieht. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten versucht Stieler, in zehn Kapiteln eine Geschichts-, Begriffs und Wesensbestimmung der Zeitung zu geben, er spricht über ihren Ursprung und ihr Alter, ihre Würde und Wichtigkeit, ihren Namen und ihren Stoff, vom Zeitungslesen und Zeitungssammeln und wendet sich am Ende gegen die "Zeitungsstürmer". In den zwölf Kapiteln des zweiten Teils beweist Stieler die vielfache "Nutzbarkeit" der Zeitung. Er sieht sie überall: bei der Kaufmannschaft, bei großer Herren Höfe, im Kriege, bei der Schule, auf hohen Schulen, im Frauenzimmer, im Hause, auf der Reise, in Unglücksfällen, bei Trunk und Zusammenkünften, bei Beflissenen der Staatskunde insonderheit. Im dritten Teil stellt Stieler in neun Kapiteln die Voraussetzungen zusammen, die ein gescheiter Zeitungsleser erfüllen muß. Stieler schrieb eine Art Handbuch, einen Leitfaden, einen "Umgang mit Zeitungen", das seit seinem Erscheinen 1695/97 nicht wieder aufgelegt wurde, nach dessen Neuauflage seit Jahren aber immer wieder gefragt wird. Dabei ist es nicht nur für die Publizistikwissenschaftler und Journalisten, sondern ebenso für den Kultur- und Literarhistoriker von Wichtigkeit, und nicht nur für diese.