Beschreibung:

Vorder- und Rückansicht eines fertiggestellten Wohnhauses / Fotografische Ansichten des Gebäudes im Erbauungszustand.. Querformat. (ca. 17,8 x 23 cm). 2 Photographien. Original-Photographien, montiert auf jeweils einem Trägerkarton. -----UNSERE HERBSTAKTION MIT BIS ZU 30% RABATT AUF DEN GESAMTEN BESTAND-----

Bemerkung:

Die hier vorliegenden Archivalien aus der Architektur- und Baugeschichte Berlins stammen aus den 1960er Jahren. Auch im wohlhabenden Bezirk Zehlendorf, damals West-Berlin, fand Wohn- und Siedlungsbau in den Nachkriegsjahrzehnten einen Platz. Hier handelt es sich um ein damals neu errichtetes Gebäude, welches vermutlich bis heute existiert. Das Gebäude besitzt zwei Geschosse, nur das kleine Garagengebäude besteht lediglich aus dem Erdgeschoss. Das Gebäude ist vergleichbar dem Bauobjekt Lynarstraße 12 a (Grunewald), welches von dem selben Architekturbüro entworfen wurde. Für eine genaue Identifizierung offerieren wir anbei Bilddateien in guter Auflösung. Hier liegen zwei größerformatige Original-Photographien mit Ansichten des Gebäudes vor, welche den Erbauungszustand wiedergeben. Die erste Ansicht zeigt die Vorderfront des ganzen Gebäudes mit einer Symbiose aus Holzfassade und schlichter Ziegeloberfläche. Die zweite Ansicht gewährt den Blick auf die sehr ansehnliche Rückfront: diese besteht fast nur aus Fensterflächen und ist somit das ganze Gegenteil zur Vorderfront. Die Bilder wurden kurz nach Fertigstellung des Gebäudes durch die Architekten gemacht. Beim damals verantwortlichen Architektur- und Baubüro handelt es sich sehr wahrscheinlich um das Büro 'planen + bauen' Rupert & Co. KG (Berlin-Zehlendorf). Original-Materialien des damaligen Baubüros bieten den großen Vorzug, für diese Wohn- und Siedlungsbauten auch den einstigen Erbauungszustand wiedergeben zu können. Denn viele Gebäude dieser Bauperiode und Funktionalität sind heute verändert oder wurden für spätere Neubebauung gar abgerissen. Für dieses Kapitel der Berliner Stadt- und Bezirksgeschichte haben derartige Unterlagen durchaus eine Gedächtnisfunktion. Es handelte sich bei diesen Gebäuden zwar vornehmlich nur um Gebrauchsarchitektur (Wohnen), wenn auch in Anlehnung an Formen von Neuem Bauen, Bauhaus und Sachlichkeit. Doch spätestens mit dem Architekten Norman Braun wird auch diese Architektur der Nachkriegsdekaden erinnert und als 'Entdeckung des Gewöhnlichen' auch geschätzt. Baugeschichtlich überaus interessante Archivalien zur Nachkriegsentwicklung der West-Berliner Stadtbezirke!

Erhaltungszustand:

Leichte Klebespuren durch Montage auf Träger, sonst sehr gut erhalten. Altersentsprechend guter Zustand.