Beschreibung:

Querformat, ca. 26 x 34 cm (auch 23 x 34 cm). 12 lose Kupferstichblätter.

Bemerkung:

VD18 12545473-001. 12 (von 19) Kupferstiche aus der Serie. Der Augsburger Kupferstecher und Maler Johann Georg Bergmüller (1688-1762) malte bis 1732 einen Freskenzyklus mit Bezug zum örtlichen Patrozinium - dem Heiligen Kreuz in der Augustiner-Chorherren- und Wallfahrtskirche Hl. Kreuz in Augsburg. Die Kupferstichserie "wurde wohl in den Jahren nach 1732 - vielleicht direkt anhand der ausgeführten Fresken von Bergmüller - gestochen und ... im Verlag Jeremias Wolffs Erben herausgegeben." (Bauer/Epple: Johann Georg Bergmüller, Druckgrafik, Band 2). Der Freskenschmuck von Hl. Kreuz wurde bei den Luftangriffen im Februar 1944 bis auf Reste zerstört. Die hier vorliegenden 12 Blätter zeigen folgende Szenen (Nummerierung und deutsche Übersetzung aus dem lateinischen nach Bauer/Epple): Se19.4: Jesus wird von Pilatus verurteilt; Se19.5: Christus fällt unter dem Kreuz; Se19.6: Simon von Cayenne hilft Christus das Kreuz tragen; Se19.7: Die weinenden Frauen und Veronika, Christus das Schweißtuch reichend; Se19.8: Christus wird ans Kreuz genagelt; Se19.9: Kreuzaufrichtung; Se19.11: Vater vergib ihnen; Se 19.12: Heute noch wirst Du mir im Paradiese ...; Se19.13: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen; Se19.14: Mich dürstet; Se19.15: Es ist vollbracht; Se19.16: Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist. Die Kupferstiche jeweils mit lateinischem Text. Auf zwei Blättern wird Johann David Curiger (1707-1737) als Stecher genannt. Sehr selten!