Beschreibung:

8° (18x11), [12] Bl., 844 S., [12] Bl. (Register), mit Titelkupfer und 3 Textholzschnitten (darunter eine Laterna Magica), neu gebunden in schlichtem Pbd ohne TitelPrägung unter beibehaltung des alten Schnitts,

Bemerkung:

[VD18 11164808].- Verfasser am Ende der Widmung genannt und ermittelt nach Holzmann/Bohatta IV, 10908.- (Nicht bei Rosenthal, für das genannte Werk 'Ahnungen und Visionen, 1777' siehe Rosenthal, Bibliotheca Magica et Pneumatica; 1329).- J. C. Hennings (1731-1815), Dozent der Philosophie an der Universität Jena, gehörte "zu der damals auftauchenden Gruppe der Locke-Wolff'schen Eklektiker. Er schrieb nun "Moralische und politische Abhandlung vom Wege zur Weisheit und Klugheit" (1766), ein "Compendium metaphysicum" (1768) und "Kritisch-historisches Lehrbuch der theoretischen Philosophie" (1774), worin er auf erwähntem philosophischen Standpunkte eine Neubearbeitung seiner bisherigen Schriften gab. Von nun an aber warf er sich hauptsächlich auf das Gebiet der Psychologie und zwar mit Vorliebe auf die dunklen Seiten derselben, wobei er sich allerdings das Verdienst erwarb, auf Grund eines überaus reichen Materiales mittelst rationalistischer Erklärung den Kampf gegen Aberglauben (z. B. Hexenglaube) und Vorurtheile aufzunehmen, aber daneben doch in theologischer Befangenheit z. B. von übernatürlichen Träumen spricht oder sogar z. B. die Auferstehung der Leiber zu erklären und zu begründen versucht. Solcher Art sind seine "Geschichten von der Seele der Menschen und Thiere pragmatisch entworfen" (1774), ferner "Von den Ahndungen und Visionen" (1777), auch "Anthropologische und pneumatologische Aphorismen" (1777), sodann "Verjährte Vorurtheile in verschiedenen Abhandlungen bestritten" (1778), "Von Geistern und Geistersehern" (1780), "Visionen neuerer und der neuesten Zeit" (1781), "Von den Träumern und Nachtwandlern" (1784)" (Carl von Prantl in ADB XI, 780f). -

Erhaltungszustand:

winziger Name auf flVorsatz, schönes sauberes und gepflegtes Exemplar,