Beschreibung:

400 Seiten; Illustrationen; graph. Darst.; 27,5 cm; fadengeh., silbergepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; kleine Gebrauchs- u. Lagerspuren; Vorsatzblatt mit kl. Ausschnitt; Seiten minimal nachgedunkelt; leichte Bleistift-Anstreichungen (Arbeitsexemplar von Dokumentarist u. Wiederstandsforscher Hansdieter Heilmann (1943-2019)) // In Frakturschrift. - Im Anhang eingebunden: Faltblatt / Leporello (Panorama-Fotografie (6fach gefaltet) : "Standartenweihe im Luitpoldhain") (= Reichsparteitagsgelände, Nürnberg) // Ernst Christian Einar Ludwig Detlev Graf zu Reventlow (* 18. August 1869 in Husum; ? 21. November 1943 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und deutschvölkischer bzw. nationalsozialistischer Politiker. ... (wiki) // INHALT (Hauptkapitel) : Die Deutsche Revolution von 1933 ------ Der Auftakt ------ Alte Zustände - Neue Aufgaben ------ Im Innern ------ In der Außenpolitik ------ Deutschlands Neuordnung ------ Die Quellen des Nationalsozialismus in der neuen deutschen Geschichte ------ Das Reich unter Bismarcks Führung ------ Das Reich unter Kaiser Wilhelm II. ------ Schlußbetrachtung: Aus Fäulnis zur Gesundheit. // ... Von 1920 bis 1943 gab Reventlow die Zeitschrift Reichswart. Wochenschrift für nationale Unabhängigkeit und deutschen Sozialismus heraus, die sich (auch als nationalsozialistisches Kampfblatt) mit politischen und religiösen Themen beschäftigte. 1921 wurde er von dem zionistischen Publizisten Ascher Ginzberg verklagt, weil er öffentlich behauptet hatte, die Protokolle der Weisen von Zion, eine antisemitische Fälschung, die jüdische Weltherrschaftspläne belegen sollte, seien dessen Werk. Der Prozess zog sich bis 1923 hin, Reventlow musste die Behauptung zurücknehmen. In der Weimarer Republik gehörte er zu den Mitbegründern und führenden Politikern der Deutschvölkischen Freiheitspartei (DVFP), einer im Dezember 1922 gegründeten, radikal völkischen und antisemitischen Partei. Reventlows politische Aufsätze wurden allerdings auch im Rahmen der Querfrontbestrebungen wahrgenommen. So äußerte sich Innenminister Rudolf Oeser in einer Ministerbesprechung vom 2. August 1923 über "Ansätze einer gewissen Ideenübereinstimmung von Kommunisten und Deutschvölkischen" und nahm dabei Bezug auf den Artikel "Ein Stück Weges?" von Reventlow, der in der Nr. 176 der Roten Fahne vom selben Tag erschienen war. Reventlows Veröffentlichung in der Roten Fahne war Teil einer vorübergehenden Kooperation von Völkischen und Kommunisten nach der "Schlageterrede" Karl Radeks im Juni 1923. Reventlow war ab 1934 Leiter der antikirchlichen und antichristlichen Deutschen Glaubensbewegung, aus der er 1936 - nach eigenen Angaben "aus nationalsozialistischen Gründen" - austrat. 1937 war er im Beirat der Forschungsabteilung "Judenfrage" in dem von Walter Frank geleiteten Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschland. Er firmierte ferner als Herausgeber der antisemitischen Zeitschrift Der Weltkampf aus dem Umfeld Alfred Rosenbergs, hier im Institut zur Erforschung der Judenfrage. Reventlow war zudem einer der wichtigen Autoren in der Anfangsphase der Nationalsozialistischen Monatshefte. ? (wiki)