Beschreibung:

16 x 10,5 cm. 244 + 235 Seiten. Schlichter Pappband der Zeit.

Bemerkung:

*Eine von zahlreichen Ausgaben und Übersetzungen von Oliver Goldsmiths erfolgreichem Familienroman "The Vicar of Wakefield" (1766). Die erste deutsche Übersetzung wurde schon 1767 von Johann Gottfried Gellius für Weidmann und Reich in Leipzig erarbeitet und u.a. auch von Goethe begeistert aufgenommen, der während seiner Sessenheimer Liebschaft mit Friederike Brion das Familienidyll des Romans in der elsässischen Pfarrerfamilie erblicken wollte. Weitere Übersetzungen folgten im ganzen 19. Jahrhundert und dann besonders im 20. Jahrhundert. Die vorliegende Übertragung ist recht selten und findet in den einschlägigen Darstellungen zur Rezeptionsgeschichte Goldsmiths keine Erwähnung. Verlegt wurde sie von Gottfried Basse in Quedlinburg, der den Ruf hatte, den Büchermarkt mit Leihbibliotheksromanen zu Schleuderpreisen zu ruinieren (NDB 1 (1953), S. 621). Der Übersetzer wird auf dem Titelblatt nur als "C. v. S." angegeben; dies dürfte sich jedoch auf "C von Schuler" beziehen, einen Mecklenburg-Strelitz'schen Kammerherr in Hildburghausen, der als Übersetzer verschiedener Werke aus dem Englischen in Erscheinung getreten ist, über den aber nichts Weiteres bekannt ist (siehe Goedeke VII, 771, 95). - Einband an den Kanten etwas bestoßen. Alter Besitzerstempel auf dem Titelblatt. Einzelne Seiten etwas braunfleckig. Ansonsten jedoch sauber und gut erhalten.