Beschreibung:

136 S. Gr.8°, OKart. Roland-Holst, die vielerorts vor allem als Lyrikerin bekannt ist, gilt neben Pannekoek und Gorter als Vertreterin der Deutsch-Holländischen Linken. 1928 wandte sie sich vom Marxismus ab und vertrat eine pazifistisch-ethisch begründete Sozialismusvorstellung. Während der deutschen Besetzung 1940-45 gab sie die Untergrundzeitschrift De Vonk (der Funke), später De Vlam (die Flamme) heraus. Roland-Holsts literarisch und historisch gehaltene Schrift basiert auf einer 1922 unternommenen Reise durch die noch stark vom Bürgerkrieg gezeichnete SU. Darin wird insbesondere die Bedeutung der Rolle von Lenin und Trotzki für den Revolutionsprozess der Bolschewiki hervorgehoben. Im Hauptkapitel spürt sie Frauenbiografien (u.a. Krupskaja, Kollontay, Frauen in der Roten Armee und in den Fabriken) nach, die für den gesellschaftlichen Aufbau in der SU stehen. - Rücken und Buchblock mit Einriss.