Beschreibung:

212, [54] S. : 101 Ill. (z. T. farb.); 4° (27,7x20cm), grüner Leinen-Einband mit goldgeprägter Beschriftung, im OSchutzU.

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, Schutzumschlag mit geringen Randläsuren. - Klappentext: mit Beiträgen von Hartmut Freytag, Wolfgang Harms, Ralf Kulschewskij, Christine Ludewig, Christa Marquardt, Michael Schilling und Carl-Alfred Zell - In der literarisch-graphischen Mischform der Emblematik entwickelte das Barockzeitalter ein aussagekräftiges und stets weiter ausbaufähiges Zeichensystem. Die Emblembücher und ihre einzelnen Embleme wirkten nicht nur innerhalb der Dichtung weiter; sie wurden aus den Büchern zitathaft oder durch selbständige Weiterentwicklung auch in andere Lebensbereiche übertragen. In dem vorliegenden Buch unternimmt es eine Gruppe Hamburger Literaturwissenschaftler, außer-literarischen Wirkungen emblematischer Bilder und Aussagen nachzugehen. Hauptgegenstand sind dabei die emblematischen Reihen, die in den Herrenhäusern Ludwigsburg bei Eckernförde und Gaarz bei Oldenburg/Holstein und in Pommersfelden bei Bamberg Innenräume schmücken. Der umfangreiche Abbildungsteil veröffentlicht die Embleme dieser Orte vorwiegend zum ersten Mal; hinzu kommen Gegenüberstellungen aus den emblematischen Quellen von J. Camerarius, J. Cats, P. Isselburg, D. Heinsius, 0. van Veen und anderen. In den einzelnen Beiträgen des Buches werden Forschungsergebnisse und Fragen der Kunstgeschichte, der Geschichte, der germanistischen, romanistischen und mediävistischen Literaturwissenschaft und der Kultur- und Bildungsgeschichte genutzt und weitergeführt.