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VIII; 439 Seiten; 21,5 cm; fadengeh. Broschur.
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Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband mit kl. Läsuren; hs. Besitzvermerk; Seiten mit Randläsuren; wenige Bleistift-Anstreichungen. - In Frakturschrift. - Vorwort, geschrieben in Ascona ( = Monte Verita ?) -- " ... In uns liegen Gegensätze, aus denen alle Unruhe entsteht. Durch innere und äußere Leiden lernen wir uns und die Wirklichkeit kennen. Nie können wir sagen: hier ist das letzte erreicht, hier machen wir halt, denn nur Selbstüberwindung deckt sich mit dem Inhalt unseres Lebens, mit unserer Einsamkeit und mit unserem Gemeinschaftssinn. Je tiefer unsere Anlage ist, desto einsamer sind wir: jeder selbständige Mensch fühlt die Einsamkeit als den Grundton seines Daseins, bei allem Verbundensein mit den Mitmenschen. " (Oktober 1930) // INHALT : Vorwort // Der Mensch, wie er ist // Vom Seelenleben // Die Kunst und was sie umgibt // Von genialen Kunstschöpfern // Der Wert des Wortes // Erziehung und Bildung // Kultur // Der Staat und wir // Von der Unzulänglichkeit sozialer Theorien // Der tragische Hintergrund philosophischen Denkens. ---- Robert M. Saitschick (* 24. April 1868 in Mstislawl, Russisches Reich, heute Belarus; ? 29. Januar 1965 in Horgen) war ein russisch-schweizerischer Literaturhistoriker und Philosoph. Er besuchte das russische Gymnasium seiner Geburtsstadt, kam aber als Schüler in Konflikt mit Regierungsorganen und sollte deswegen nach Sibirien verbannt werden. Mit Hilfe von Freunden gelang der Familie die Flucht nach Wien, wo Saitschick Literatur studierte. An der Universität Bern promovierte er und wurde 1889 Privatdozent. Nach einem Jahr gab er diese Tätigkeit auf und lebte zwei Jahre lang als freier Schriftsteller in Berlin, Genf und Paris. 1894 wurde er Professor für vergleichende Literaturgeschichte an der Akademie Neuenburg. Von 1895 bis 1914 lehrte er an der Freifächerabteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. 1899 wurde er in Zürich eingebürgert. Von 1914 bis 1925 war er Professor an der Universität zu Köln. Seit 1925 lebte er als freier Schriftsteller wieder in der Schweiz. (wiki)