Beschreibung:

294 Seiten. Blauer, titelversilberter Original-Leinwand-Einband und farbig illustrierter Original-Schutzumschlag- (Geringe Gebrauchsspuren). 21x14,5 cm

Bemerkung:

* * Ernst Uehli (* 4. Mai 1875 in Andelfingen; ? 16. November 1959 in Zürich) war ein Schweizer Lehrer, Anthroposoph und Schriftsteller. 1905 hörte er in St. Gallen erstmals einen Vortrag Rudolf Steiners. Uehli kam auch mit Steiner persönlich ins Gespräch. Als er 1906 nach Zürich übersiedelte, kam er in engen Kontakt zur dortigen Theosophischen Gesellschaft. Er lernte nun die theosophische Literatur kennen; er erwähnt in seiner Autobiographie[1] namentlich Die Großen Eingeweihten von Édouard Schuré und Uralte Weisheit von Annie Besant. 1908 trat er der T. G. bei, und 1910 wurde er Leiter des Zschokke-Zweiges der T. G. in Zürich. Nachdem ein mit einem Journalisten zusammen gegründetes Pressekonferenzbüro bankrottgegangen war, wurde er mittellos. In der Not wandte sich Uehli an Steiner. Dieser wies ihn nach München, in das von Felix Peipers geleitete ?Ärztehaus?. Dort betreute Uehli von 1911 bis 1919 einen blinden und epileptischen jungen Mann. In dieser Zeit begann er Vorträge zu geistesgeschichtlichen Themen zu halten, besonders über Wagner, die germanische und keltische Mythologie oder die Gralssuche. 1913 heiratete Uehli die acht Jahre jüngere, aus Wien stammende Ernestine Baudisch. Sie bekamen zwei Söhne, Ernst Eugen und Walter. Als Rudolf Steiner nach dem Ende des Ersten Weltkriegs öffentlich für die Soziale Dreigliederung wirkte, stellte sich auch Uehli in den Dienst dieser Bestrebungen. Er war zwischen 1919 und 1922 Redakteur der Zeitschrift Dreigliederung des Sozialen Organismus und ab Januar 1921 Leiter des ?Bundes für Soziale Dreigliederung? in Stuttgart. Im Sommer 1921 fand in dieser Stadt der öffentliche Kongress Kulturausblicke der anthroposophischen Bewegung statt. Uehli sprach zu dessen Eröffnung. Im Oktober 1921 entstand die Zeitschrift Die Drei (Zeitschrift), zu deren Mitbegründern Uehli gehörte. Er redigierte das Blatt bis 1923. Auch die Zeitschrift Anthroposophie redigierte er in den Jahren 1922 und 1923. Ab 1921 war er zusammen mit Carl Unger und Emil Leinhas im Zentralvorstand der deutschen Landesgesellschaft der Anthroposophischen Gesellschaft tätig. Nach schweren Auseinandersetzungen im so genannten ?Siebenerkreis? im Januar 1923 zog er sich aus dem Zentralvorstand zurück. Als Lehrer und Schriftsteller: Von 1924 bis 1937 wirkte Uehli als Lehrer an der Stuttgarter Waldorfschule, zunächst für Religion, dann neben Deutsch und Literatur vor allem für Geschichte und Kunstgeschichte an der Oberstufe. Mit Caroline von Heydebrand gab 1930 er das in vielen Waldorfschulen benützte Lesebuch Und Gott sprach... heraus. 1937 kehrte Uehli in die Schweiz zurück, ?um mir meine Freiheit zu wahren?, wie er selber formulierte. Bis zu seinem Lebensende war er fortan als freier Schriftsteller und Vortragsredner tätig. 1939 ließ sich Uehli scheiden und ging mit der aus Dresden stammenden Eurythmistin Erna Elisabeth Schnell seine zweite Ehe ein. (Quelle Wikipedia)