Beschreibung:

XXII, 314 Seiten. Grüner OKart.-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 24x17,5 cm

Bemerkung:

* Ziel dieses Buches ist, dem Leser zu helfen, Aktivitäten und Verhaltensweisen zu lernen, die sein Wohlbefinden verbessern. Dieses Wohlbefinden ist in der Regel das Ergebnis des Zusammenspiels vieler körperlicher und seelischer Faktoren. Zentrale Bedeutung kommt dabei der Stressbewältigung zu. Um das Ziel Steigerung des Wohlbefindens zu erreichen, hat der Autor in jahrelanger Praxis das Autonomietraining entwickelt, das eine Kombination von Elementen der Humanistischen Psychologie, der Systemischen Kurztherapie, der Lernorientierten Verhaltenstherapie und der Tiefenpsychologie darstellt. Der Autor hat über viele Jahre mit Hans-Jürgen Eysenck, einem Mitbegründer der modernen Verhaltenstherapie, zusammengearbeitet (Einbandtext) ----- Ronald Grossarth-Maticek (* 1940 in Budapest) ist ein deutscher Medizinsoziologe und Buchautor in Heidelberg, Deutschland... Grossarth-Maticek und seine Mitarbeiter, darunter der Psychiater und Psychoanalytiker Helm Stierlin, entwickelten ein Autonomietraining, das darauf zielt, die Selbstregulation anzuregen. Bei diesem Autonomietraining wird im Gespräch die Fähigkeit gestärkt, durch eigenaktive Problemlösung Wohlbefinden, Lustgewinn, Sicherheit und Sinnerfüllung zu erreichen. Der Trainee wird dabei ermuntert, sich selbst wahrzunehmen und zu erkennen, welche Eigenaktivitäten sein Wohlbefinden steigern. Das Autonomietraining eigne sich demnach als präventive Intervention, um effektive Verhaltensänderungen in relativ kurzer Zeit zu erreichen und diese dann in ein langfristiges Präventivprogramm einzubauen. Den Begriff Autonomie verwendet Grossarth im Sinne einer inneren Unabhängigkeit von Objekten mit negativ erlebten Folgen, welche durch Selbsterkenntnis und Neugestaltung der Kommunikation entsteht. Zur Selbstregulation gehöre die persönliche Fähigkeit, in zwischenmenschlichen Beziehungen durch das eigene Verhalten die Bedingungen für Lust, Wohlbefinden, Sicherheit und innere Ausgeglichenheit zu schaffen. Ziel des Automonietrainings sei aber kein egozentrischer Epikureismus, der Mitmenschen ignoriert, sondern ein Erlangen von Glück in einem gesellschaftlich akzeptierten Rahmen, der sowohl die Mitmenschen als auch die eigene Person respektiert und unterstützt. 2001 ließ er es unter dem Begriff Autonomietraining Gesundheit und Problemlösung durch Anregung der Selbstregulation markenrechtlich schützen. Die in der Heidelberger Prospektiven Studie nachgewiesene im statistischen Durchschnitt deutlich lebensverlängernde Wirkung des Autonomietrainings bei Krebspatienten kann nicht so interpretiert werden, dass das Autonomietraining eine Methode wäre, mit der in jedem Falle eine dauerhafte Heilung erzielt werden kann, sondern die Ergebnisse zeigen, dass die Verbesserung der Selbstregulation einer der Faktoren ist, die zu einer Verbesserung der Funktion des Immunsystems beitragen etwa durch Verhaltensänderungen hinsichtlich gesundheitsschädlicher bzw. gesundheitsfördernder Gewohnheiten, Stressreduktion und Erhöhung des subjektiven Wohlbefindens. Entsprechende Ergebnisse erbrachte seine klinische Studie zur Misteltherapie in Verbindung mit Verbesserung der Selbstregulation. Nach den Erkenntnissen von Grossarth-Maticek ist ein hohes Maß an Selbstregulation auch ein signifikanter Faktor für die Prävention (Vorbeugung). Das zeigte sich sowohl an denjenigen in dieser Langzeituntersuchung untersuchten Menschen, die bereits eine gute Selbstregulation aufwiesen, als auch bei denen, die diese im Rahmen der Studie durch ein Autonomietraining erlernten. In Grossarths Buch Kognitive Verhaltenstherapie finden sich die Überprüfungsergebnisse seiner hier auch als Programmtherapie bezeichneten Therapieform, die u. a. als wirksamer Bestandteil der Raucherentwöhnung experimentell getestet wurde.... (Quelle Wikipedia)