Beschreibung:

130, (5) Seiten u. eine Bildtafel. Beiger Original-Leinwand-Einband und farbig illustrierter Original-Schutzumschlag. (Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren an den Rändern). 21x14 cm

Bemerkung:

* Gottesfreunde bezeichnet eine religiöse Bewegung im Umfeld der deutschen Mystik des 14. Jahrhunderts, die sich nicht in festen Strukturen organisierte und daher im Einzelnen schwer abgrenzbar ist. Als Autor mehrerer Traktate, die im Kreis um Rulman Merswin gelesen wurden, wird ein geheimnisvoller, mystisch begabter ?Gottesfreund vom Oberland?[3] genannt. Merswin behauptete, die fraglichen Schriften direkt von diesem ?Gottesfreund?, den er 1351 kennengelernt haben will, erhalten zu haben. Die Forschung geht heute aber mehrheitlich davon aus, dass nicht der ?Gottesfreund? Autor der besagten Schriften war, sondern möglicherweise Rulman Merswin selbst. Dafür spricht besonders, dass nach dem Tod Merswins keine neuen Schriften des ?Gottesfreundes vom Oberland? mehr auftauchten. Es handelt sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine fiktive literarische Figur. In der älteren Forschung wurde allerdings mehrfach versucht, den ?Gottesfreund? mit einer historischen Person zu identifizieren, etwa mit dem um 1395 in Wien verbrannten Nikolaus von Basel. Jedoch ist ?die Identifizierung N(ikolaus') mit dem sagenhaften Gottesfreund vom Oberland? längst widerlegt.[(Quelle Wikipedia)