Beschreibung:

79 Seiten; 22 cm; fadengeh. Broschur.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; durchgehend mit Anstreichungen. - INHALT : Vorwort ------ Die Tragödie Trotzki: ------ Der Mensch ------ Das Bündnis der Arbeiter und Bauern ------ Außenpolitische Folgen ------ Die Nachfolger ------ Für und wider: ------ Lenin: Trotzki ------ Karl Radek: Leo Trotzki - der Organisator des Sieges ------ L. B. Kamenew: Lenin oder Trotzki? ------ Grigori Sinowjew: Trotzki - die Hoffnung der Bourgeoisie ------ Dschugaschwili-Stalin: Die Entlarvung Trotzkis ------ G. Sokolnikow: Trotzki - der schädliche Ballast ------ Der Schlußakt: ------ Der Abschied ------ Die Seidenschnur ------ Von Europa aus gesehen: ------ Otto Bauer: Voraussetzungen des Sozialismus ------ Angelica Balabanoff: Der psychologische Hintergrund des Zweikampfes Sinowjew-Trotzki ------ Paul Axelrod: Die Persönlichkeit Trotzkis ------ Eduard Bernstein: Die politischen Möglichkeiten Rußlands. // " ... Wir glauben, diese unsere Ausführungen genügen vollauf zur Beantwortung der Frage, warum wir es unternommen haben, die Tragödie Trotzki in allseitiger Beleuchtung dem deutschen Publikum vorzulegen. Persönliche und politische Feinde und Freunde kommen - soweit es der Raum gestattet - frei zu Wort, vom Herausgeber in einer Weise gruppiert, daß der aufmerksame Leser in die Lage kommt, sich ein klares Bild über Gründe, Wesen und Auswirkung der Tragödie zu machen. Eine Reihe der Beiträge und Dokumente war ursprünglich ausschließlich zu agitatorischen Zwecken bestimmt, eine Reihe anderer (Balabanoff, Bauer) für die Tagespresse gedacht. Gerade diese Umstände aber verleihen den Aeußerungen eine besondere dokumentarische Bedeutung. Im ersteren Falle zeigen sie, wie gegen Trotzki agitiert werden mußte, um ihn stürzen zu können; im zweiten Falle aber erhalten wir eben den ersten, unabgeschwächten Eindruck, den die Ereignisse in Rußland auf Menschen ausgeübt haben, die auf Grund ihrer erschöpfenden Kenntnis der Verhältnisse wie wenige in Europa in der Lage sind, unmittelbar an den Ereignissen anknüpfend, ein spontanes und doch vollwertiges Urteil abzugeben. Vor Drucklegung kommt die Nachricht, der 14. Parteitag der K. P. R. werde am 22. April in Moskau stattfinden. Das Referat über den Fall Trotzki wird - Sinowjew haben. Man hört, man wundert sich und man tut gut, sich auf alles gefaßt zu machen. ? " (Vorwort Dimitrioff)