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Beschreibung:
23 x 15,2 cm., 1
Bemerkung:
Beschriftet in der Platte: Academischer Verein für Kunst und Literatur. Erste Deutsche Peer Gynt Aufführung Wien 9-10 Mai 1902. Die Schwester der Kunsthistorikerin Erika Tietze-Conrat (diese hatte ihren Mann, Hans Tietze, in Ilses Atelier kennengelernt) war in einem kunstsinnigen Elternhaus aufgewachsen. Sie hat Porträtbüsten von Kaiserin Elisabeth (heute: Österreichische Galerie Belvedere), später von Theodor Gomperz, Alma Mahler-Werfel, Karl Wolfskehl u.a. geschaffen. Ab 1901 beteiligte sie sich an internationalen Ausstellungen in München. Für 'Nasse Haare' erhielt sie dort eine goldene Medaille. Von 1902 bis 1905 hatte sie Ausstellungen mit der Wiener Secession. 1905 fand man sie auch auf der Biennale in Venedig. Nach reger Reisetätigkeit und langem Aufenthalt in Rom, zog die Künstlerin bald nach Ausbruch des ersten Weltkriegs nach München und geriet nach Kriegsende in schlechtere Verhältnisse. Im Nationalsozialismus faktisch mit Berufsverbot belegt, zog sie sich in die innere Emigration zurück und wählte am Tag vor ihrer für 10. August angekündigten Deportation den Freitod. Hergestellt (Unikat?) zur ersten Aufführung des Peer Gynt im Deutschen Volkstheater (es fanden nur zwei Abende statt) für das Emil Orlik ein vierseitiges, illustriertes Programm hergestellt hatte.