Beschreibung:

497 S., gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

EINZELBAND, so komplett. Dreihundertfünfzig Jahre nach Abschluß des Westfälischen Friedens steht Europa vor einer grundlegenden Neuordnung. Den deutschen und europäischen Frieden, der 1648 in Osnabrück und Münster geschlossen wurde, an den Orten der Verhandlungen durch eine große Ausstellung zu feiern, nachdem die vorangegangenen runden Daten 1898, 1948 etc. dazu wenig Anlaß boten und auch die Historiographie wenig dazu motivierte, war zwingend. Die Entscheidung, deutsche und europäische Perspektive zu verbinden, die historischen mit kultur- und kunsthistorischen Fragestellungen zu verknüpfen, war von Anfang an prägend für die Konzeption der Ausstellung. Das Dilemma aller auf Geschichtsereignisse bezogener Ausstellungen - in der Fülle unanschaulicher historischer Dokumente zu versinken oder durch inszenatorische Gags aus der Klamottenkiste der Museumsdidaktik neue Erlebniswelten zu schaffen - ist kaum lösbar, wie sich in den zahlreichen historischen Ausstellungen der letzten Jahre gezeigt hat. In den gegenwärtigen internationalen Diskussionen über eine Neubestimmung des Kulturbegriffs und einer adäquaten Kulturgeschichte kann diese Ausstellung als Versuch verstanden werden, anhand von Werken der europäischen Hochkultur und von Alltagsgegenständen eine anschauliche Synthese von Kunst und Geschichte zu bieten. Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. ISBN 3887891279