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8°., 4 Bll., 278 SS.; 5 Bll., 286 SS.. Pappbände d. Zt. Goed. VIII, 263, 17. Erste Ausgabe dieser literarischen Briefe, die Müllers Erfahrungen während seines Italienaufenthaltes 1818 wiedergeben. Das Buch "widmet sich nicht den antiquarischen oder landschaftlichen Sensationen des beliebten Reiselandes, sondern will volkskundlich belehren über das Tagewerk, die Mode, den Liedschatz, über Erzählgut und Feste im jährlichen Ablauf; nicht die tote, sondern die vom einfachen Volk gelebte Antike als Gegenbild zu städtisch-aufgeklärtem Bürgerwesen oder aristokratischer Lebensform wird ausgemalt und gelobt..." (NDB, XVIII, 320f.). Müller (1794-1827), wegen seiner Begeisterung für den Befreiungskampf der Hellenen oft "Griechen-Müller" genannt, stand mit etlichen deutsch-römischen Malern in Verbindung. Schnorr von Carolsfeld malte sein Portrait, den Dichter Rückert rettete er in Italien vor dem Ertrinken. Befreundet war er auch mit Niebuhr und Rumohr und eben, wie der Titel im Superlativ ankündigt, nicht zuletzt mit den Römerinnen. - Der erste Band berichtet aus Rom und Albano, der zweite enthält Briefe aus Rom, Orvieto, Perugia, Florenz etc..
Bemerkung:
- Etwas gebräunt, teils fleckig, meist jedoch recht sauber. Einbände stärker berieben und etwas fleckig, aber solide, insgesamt gut.