Beschreibung:

S. 33 - 64; graph. Darst.; Anzeigen; 29,5 cm; geheftet.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband stw. lichtrandig u. berieben. - In Frakturschrift. - INHALT : Kurt Reich: Martin Luther ----- Eugen Schmahl: Preußentum und Parlamentarismus ----- Carl Walbrach: Die Bedeutung der Burschenschaft im Dritten Reich ----- Die Luftfahrt schafft neue Lebensformen ----- Das Wesen des Kameradschaftshauses ----- Die deutsche wissenschaftliche Zeitschrift in Gefahr ----- Burschenschafter sprechen aus ihren Büchern ----- Kreisführertagung der D. B. in Eisenach - (u.a.) // ... Politisch war die Deutsche Burschenschaft ein Teil des "vaterländischen" Lagers, das seit Anbeginn die Republik ablehnte und bekämpfte. 1929 wurde die Deutsche Burschenschaft Mitglied im Kampfbund für deutsche Kultur und im Reichsausschuss für das Volksbegehren gegen den Young-Plan. Dort hatten sich erstmals die republikfeindlichen Parteien und Verbände zusammengeschlossen. Im Verhältnis der Deutschen Burschenschaft zu NS-Organisationen gab es keinen Unvereinbarkeitsbeschluss. Mit dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB), der Studentenorganisation der NSDAP gab es daher personelle Überschneidungen, ebenso mit der SA. Die Deutsche Burschenschaft bejahte wie die Mehrheit der studentischen Verbände einen "völkischen Nationalismus", bestritt aber einen "Alleinvertretungsanspruch der Nationalsozialisten." Erst nach dem Studententag 1931 brach offener Streit aus. Auf dem Burschentag von 1932 sprach die Deutsche Burschenschaft dem NSDStB das Misstrauen aus und beschloss, dass ihre Mitglieder durch Selbstausschluss ausscheiden, wenn sie Anweisungen von außerhalb der Deutschen Burschenschaft stehenden Personen annehmen. ? (wiki)