Beschreibung:

262 S. 8° , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar

Bemerkung:

Inhalt: Zur Sache, Die alten Bilder, Neue Bilder, Alle Bilder fallen, Der neue Weg, Zeichen, Zwischenzeit, Andere Zeichen, Das Modell, Von der Menschenwürde, Man kann damit leben, Spiele, Das große Jahr, Von der Gefährdung des Wortes, Steppe, Ein Jahr wie alle Jahre, Die Hundeschlacht, Drei Dörfer, Lehrbilder, Begegnung in der Nacht, Der vorletzte Tag, Frohe StundenHülle mich in Silber ein, Mit der Erde fing es an. ; "Friedrich Griese schreibt zu seinen mehr als ein halbes Jahrhundert umfassenden zeitkritischen Beobachtungen EURE GUTEN JAHRE: »Der erste Teil des Buches beruht auf Tatsachen, die Berichte wurden dem Autor von den Nachrichtenbringern der Zeit zugetragen. Stets handelt es sich um Ereignisse, die weiter wirken. Wenn es im zweiten Teil um Zünftiges geht, ist auch dies Gegenwart, freilich eine überhöhte. Handlungsträger sind die Generationen. Die Aufzeichnungen setzen ein mit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, die äußerlich noch als gesichert gilt. Doch Saturiertheit und Frieden täuschen, und der Autor geht den Anzeichen in allen Lebensbereichen nach, durch die sich das kommende Unheil ankündigt: in der Katastrophe der Jahre 1914?1918 bricht es herein. In diese Zeit wächst eine neue Generation. Auch sie wird in einen Krieg hineingerissen, der sie in eine unvorstellbare Verwüstung und in eine Zerstörung und Umkehr aller Werte treibt. Gerade dies weckt in den Überlebenden eine bis dahin unbekannte Kraft. Man plant, richtet ein, erschließt und baut. Was keine Generation gehabt hat, will nun sie haben: den Wohlstand für alle, die guten Jahre. Um dies zu erreichen, bedient sie sich der Technik. Es entstehen die bald so bekannten Ballungsgebiete der Industrie, aber auch diejenigen der Verbrechen, die sich ständig vermehren, ein Teufelskreis, der wohl beschworen, der aber nicht mehr durchbrochen werden kann. Bei all diesen Angriffen auf das natürliche Leben ist diese Generation aktiv wie noch keine vor ihr. Damit wachsen aber die Ausmaße auf der einen wie auf der anderen Seite und werden zu Stricken, mit denen sie sich selbst fesselt. Der Autor beschließt seine Betrachtungen mit dem Versuch einer Zukunftsdeutung. Er macht deutlich, daß es zu allen Zeiten Aufmerksame und Vorausdenkende gegeben hat, die Unheil heraufziehen sahen, deren Einfluß aber zu gering war, um der Entwicklung entgegenzuwirken. So auch diesmal; am Ende können sie nur feststellen, daß sie überlebt haben und dem Aufruhr entgangen sind. Doch das Chaos lichtet sich, die positiven Kräfte siegen aufs neue, es gibt wieder einen Anfang; der Urgrund für den Neubeginn ist die Erde, die trotz allem unvergänglich ist.«" 3784415415