Beschreibung:

Klein-8°. 16 x 10 cm. [1] Blatt, 414 Seiten; [1] Blatt, 476 Seiten; [2] Blatt, 666 Seiten. Pappband der Zeit mit goldgeprägten Titeln auf grünen Rückenschildchen.

Bemerkung:

Erste Ausgabe. Wilpert/Gühring 1. Goedeke V, 460, 1. Wolfstieg 41514. Mit einem Frontispiz und weiteren 4 (von 5) gestochenen Tafeln, je Band mit gestochener Titelvignette und Kopf- und Schlussvignetten. Wilhelm Friedrich von Meyerns (1759-1829) "nach Indien und Tibet verlegter Roman Dya-Na-Sore behandelt in lyrisch-traumhafter Verzückung freimaurerische Ideen" (Goedeke ibidem). Dieses Hauptwerk von Meyerns kann als früher utopischer Roman verstanden werden, der, unter Einbindung der Erfahrungen aus der Französischen Revolution, die Umwandlung eines absolutistischen Staates in einen konstitutionellen Rechtsstaat vollständig auf literarischer Ebene diskutiert. Der Buchschmuck stammt in den ersten beiden Bänden vom Dresdner und Leipziger Kupferstecher Paul Simon Jacob Malvieux und im dritten Band vom Wiener Kupferstecher Clemens Kohl. Einbände leicht berieben und an den Kanten stellenweise etwas beschabt, Ecken teilweise bestoßen, Seiten leicht gebräunt, Seiten und Tafeln zum Teil leicht stockfleckig, zwei Tafeln im Außensteg mit schmalem Wasserrand (nur gering gebräunt, nicht gewellt, ohne Bildberührung) und eine Tafel etwas knapp beschnitten, eine Doppelseite in Band 2 etwas tintenfleckig. Gutes Exemplar.