Beschreibung:

20 unpaginierte Seiten, überw. Abb. Broschur; Klammerheftung.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar mit leichten alterbedingten Gebrauchsspuren. - Die Publikation erschien anläßlich der Ausstellung ?Kenn ich... weiß ich... war ich schon.?. Mit einem einleitenden Text von Markus Lüpertz. / ?Chimären, jene Geschöpfe zwischen dem Nichtsein und der Vernichtung des Seins, sind im Reich der Malerei die Gesichter und Gestalten, die der Betrachter auf, besser in jeder Art von Gemälde finden kann - plötzlich starrt einen die eine oder andere Stelle eines Gemäldes an - und so liegt der paranoide Umkehrschluß nahe, daß es nicht der Betrachter ist, der die Chimären findet, sondern daß es die Chimären sind, die sich ihren Betrachter suchen. Sie nisten irgendwo zwischen der Oberfläche der Farbe und der Tiefe des Bildes als "Zwischenraumgespenster" wie Markus Lüpertz sie einmal treffend genannt hat. Sie lassen sich nicht fliehen, ja bei entsprechendem Lichteinfall tauchen sie selbst aus monochromen Bildern auf. Viele Maler, besonders die extrem realistischen wie die radikal konkreten, fürchten sie, andere wie z.B. Richard Oelze versuchten, sie herbeizumalen. Und dann gibt es Maler, die sich lustvoll auf das Spiel mit den Chimären einlassen, zu diesen gehört Pia Dehne.?