Beschreibung:

VII; 230 Seiten; 23 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren. - Die vorliegende Studie ist in erster Linie an einem sachlichen Gespräch über den Dichter interessiert. Sie bezieht sich auf die Ergebnisse der kaum noch überschaubaren Forschung und richtet bestimmte Fragen an sie, die auch dem im Mittelpunkt stehenden Kleistschen "Gefühl" gelten, aber nicht in seiner Beziehung zu irgendeinem Schicksal, sondern bewußt zu den Formen des Geistes im Erkennen und Verkennen der Dinge. Die Bewußtseinsfragen werden für das Verständnis seiner Dichtung als entscheidend angesehen und gegen die "Herrlichkeit des Gefühls" ausgespielt, wo immer dieses einseitig hervorgehoben wurde. Immer erneut erweist sich Kleist als ein Meister des vieldeutigen Wortes, wobei die Vieldeutigkeit der Sprache auf die des Gefühls zurückweist. Zwischen Wahrheit und Schein zu unter scheiden, ist das Charakteristikum dieser Dichtung ? (Vorwort) // INHALT (Auszug) : DER ZENTRALE FRAGENKREIS ---- Die Verrätselung der Welt infolge des "Einbruchs" ---- Das Rätsel als Formelement. ---- Das rätselhafte Faktum. ---- Das Rätsel Gottes. ---- Das rätselhafte Verhalten der Figuren. ---- Die Steigerung des Rätsels zum offenkundigen Widerspruch ---- Die Eingänge. ---- Die widerspruchsvolle Verschränkung der Motive. ---- Die widerspruchsvolle Situation. ---- Die Komik des Widerspruchs. ---- Der Widerspruch im Denken Kleists. ---- Die Neigung zum Paradox in der Romantik. ---- Der Schein in der Struktur des Widerspruchs ---- Der sprachliche Befund. ---- Die Verwirrung des Gefühls. ---- Die Flucht in den Traum. ---- Die Struktur des Als-ob. ---- Der Doppelsinn der Sprache. ---- Das Motiv der Rache. ---- Die Rätselhaftigkeit im Selbstverständnis der Figuren ---- Das Wesen des Dialogs. ---- Die Grade der Bewußtheit in dramatischer Dichtung. ---- Die Probleme des handelnden Menschen und die mißglückte Idylle. ---- Die Formen des Unbewußten. ---- Nicht-Wissen und Versehen. ---- Die Fraglichkeit der Bestimmung. ---- Die Nebensächlichkeit des Konflikts im üblichen Sinn. ---- Die fehlende Entscheidungssituation. ---- Der Monolog. -- (u.v.a.m.)