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XVI; 268 Seiten; 24,5 cm; fadengeh. Orig.-Halbleinenband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Einband berieben u. etwas angeschmutzt; Vorsätze nachgedunkelt; minimalste Bleistift-Anstreichungen. - " ... hoffe ich überzeugen zu können, dass nur dadurch ein Ausgang aus dem Labyrinth der philosophischen Abstraktionen, eine Aufhebung der bestehenden Anarchie bewirkt werden kann, dass die Philosophie sich wieder der Führung Kants anvertraut. Ich will aber keineswegs orthodoxer Kantianer sein, oder Neo-kantianer, sei es Marburger, sei es Badener Observanz. Nachdrücklich sei es hier ausgesprochen: einen gewissen Teil der sogenannten Kantischen "Lehre" verwerfe ich als veraltet, irreführend, verwirrungstiftend. Veraltet scheint mir all dasjenige in ihr, wo der Philosophie eine höhere, erhabenere Aufgabe zuerkannt wird, als sie schon für Sokrates hatte. Ich möchte diese die doxokritische nennen und dann unter doxai diejenige Meinungen und Auffassungen verstehen, die man - und darunter an erster Stelle das nach seiner Meinung auf der Höhe der "Bildung" stehende und sich massgebend dünkende "Man" - über die höchsten menschlichen Dinge (z.B. über das "Sein" der Raumwelt und des Sittlich-Guten) als richtig und wichtig verkündet. Neben dem vergänglichen Teil des Kantischen Philosophierens besteht aber auch noch ein Teil der immer neu und fruchtbar bleiben wird. Zum Verständnis dieses Teils hoffe ich mit diesem Buch einen Beitrag geliefert zu haben, besonders im letzten Kapitel, für das ich die vorangehenden als eine Art Vorbereitung betrachte. ? " (Vorwort) / INHALT : DIE SPEZIFISCHE GEDANKENARBEIT DER PHILOSOPHIE -- Die Philosophie als einzigartige Wissenschaft Das Schema S-R-O -- Das gemeinsame Ziel aller wissenschaftlich Philosophierenden ist schwer zu bestimmen Das Erkenntnismittel der Ph ist der Begriff -- Erklärung der Formel S-R-O - -- Soll mit dem skeptischen Positivismus das R (und damit das O) gestrichen werden ? -- Das Pr Contradictionis beruht auf einer praktischen Erkenntnis -- Erleben und Begreifen Seele und Geist Wille und Intellekt -- "Erleben ist ursprünglicher als aller Begriff" (Natorp) Was heisst aber ursprünglich ? -- Explizierung des Begriffes "Leben" -- In jedes Lebewesen wird so etwas wie ein "Selbst" hineingedacht, und diesem wird ein Vermögen des "Machens" zugeschrieben -- Was ist ein Begriff? -- Um das zu wissen muss mann das Wesen kennen, das den Begriff gebraucht, mithin zum Mittel für seine Zwecke macht, nl den Menschen selbst -- Der Begriff antwortet auf die Frage, "was ist dieses Etwas ?" Die Logik kann ohne die Psychologie nicht das Sein des Begriffes bestimmen -- Das Besitzen und Beherrschen Das Teilhaben des begreifenden Ich's an "Der Vernunft" -- Das "Vorstellen" Die Unüberbrückbarkeit des Gegensatzes Subjekt-Objekt -- Das Wollen Das Akzeptieren der Raumbilder in der Lehre der Stoa Locke -- Der Terminus Gott bei Aristoteles -- Seit A heisst das O (in unsrer Formel) auch Gott Dieser Name stammt aber aus der Mythologie, der A den Charakter der Wissenschaft abspricht -- Bis zur Zeit der "Aufklärung" wird der Terminus Gott in der Metaphysik noch allgemein gebraucht Nachteile dieses Gebrauches -- Das platonische Höhlengleichnis -- Veranschaulichung des Schemas S-R-O Die phänomenale und die noumenale Welt und die mit diesen korrespondierenden Erkenntnisarten Die Vorteile des Gleichnisses -- Das Gefährliche darin -- Der tiefgreifende Unterschied des theoretischen und des praktischen Erkennens wird verwischt -- Die Naturphänomene des Lichtes und des sehenden Auges gebraucht als Mittel, ein rein Geistiges zu erklären -- Wir bleiben auf dem Gebiet des bloss Theoretischen Muss das Vorstellen des Vorstellens per se richtig sein ? -- Woher auf einmal die Idee "des Guten" ? - (u.v.a.m.)