Beschreibung:

Ca. 250 Seiten; sehr zahlr. Fotografien (auch farbig) u. graph. Darst.; 30,5 cm; fadengeh. Orig.-Halbleinenband mit illustr. OUmschl.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der Umschlag mit Randläsuren u. berieben. - INHALT / Kapitel: Seifensieder und Schaumschläger ------ Was man auf dem Leib trägt ------ Mit Händen und Füßen ------ Es sollt' ein Mädchen waschen gehn ------ Dampf und Wäsche hinter Glas ------ Die Entwicklung der Seifen- und Waschmittelindustrie ------ Auf dem Weg zu den synthetischen Waschmitteln. // Im Paradies gab es keine Wäscheproblem. Aber da wir nicht mehr im Paradies leben, gibt es diese Probleme leider. Für die Hausfrau werden die Probleme zwar immer kleiner - dank neuer Maschinen, dank neuer Waschmittel; für die Wissenschaftler werden sie indessen immer schwieriger - dank neuer Fasern, dank höherer Ansprüche der Verbraucher. Vom Paradies bis in die Gegenwart spannt sich der Bogen, den Fred Bertrich in dieser "Kulturgeschichte des Waschens" zieht. Er beginnt bei Evas kleidsamer Feigenblattmode und durchwandert die Epochen der Menschheits-und Zivilisationsentwicklung vom Neandertaler über die Sumerer, Ägypter, Griechen, Römer bis auf den heutigen Tag - immer unter dem Blickpunkt des Waschens. Es ist eine interessante und amüsante Geschichte, die manchmal sogar ein wenig anrüchig scheint, wenn es etwa um gewisse Waschmethoden der Römer geht. Trotzdem: die meisten Kapitel dieses kulturhistorischen Werkes sind auch für empfindsame Gemüter eine reine Freude und für den Verfasser ein stetiger Anlaß zu reizvollen Ausflügen in die Bereiche von Kunst, Literatur und Geschichte. Natürlich dürfen in einem solchen Werk die Großen der Literatur nicht fehlen: kaum einer, der sich nicht mit dem Thema "Waschen" beschäftigt hätte. ... (Verlagstext)