Beschreibung:

112 S. mit sehr zahlreichen farbigen und schwarzweißen Abb. 4° (29x24cm), schwarzer Gewebe-Einband mit weißgeprägter Deckelvignette.

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, Schutzumschlag mit geringen Randläsuren. - Kaum ein anderes Haustier hat die Phantasie des Menschen in ähnlicher Weise beschäftigt wie die Katze. Dies liegt zum einen daran, daß dieses Tier nach seiner Domestizierung für den Menschen bald überlebenswichtig wurde, diente es ihm doch als einzig wirksamer Wächter über seine mühsam angelegten Nahrungsvorräte. Aber mehr noch wird es am unergründlichen Wesen der Katze liegen. Denn mag der Mensch die Katze auch besitzen, so wird er sie doch niemals beherrschen. Katzen sind stolze und charaktervolle Tiere. Jede Unterwürfigkeit ist ihnen fremd. Dies hat dazu geführt, daß die Menschen im Lauf der Geschichte ein sehr ambivalentes Verhältnis zur Katze entwickelt haben. Galt sie den alten Ägyptern als heilig, so wurden ihr im christlichen Mittelalter Hexenkünste unterstellt, und mancher sah in der Katze gar eine Verkörperung des Leibhaftigen. Kein Wunder, daß dieses Tier, an dessen Charakter so viel herumgedeutelt wurde, auch wie kein anderes die Künstler aller Epochen beschäftigt hat. - Eine der international bedeutendsten Sammlungen von Katzendarstellungen befindet sich im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Buchillustrationen, Stikkereien, Lackarbeiten und Keramiken aus fünf Jahrtausenden und aus allen bedeutenden Kulturen der Erde wurden dort zusammengetragen. Sie bieten nicht nur ein einzigartiges Kaleidoskop der verschiedenartigsten Kunstwerke zu diesem Thema, sondern geradezu eine Kulturgeschichte der Katze als Haustier. ISBN: 3485018910